Mittwoch bin ich mit der Fähre von Bodrum weiter nach Datça gefahren. Die Fahrt dauerte knapp zwei Stunden und war richtig schön, man konnte oben auf dem Deck sitzen und die Sonne schien die ganze Zeit. Als die Fähre anlegte war Ilker, der Besitzer vom Apartementhotel Petya, meinem neuen "Arbeitsplatz", schon da um mich abzuholen. Nach einer kurzen Autofahrt sind wir dort angekommen und ich habe auch die Rezeptionistin Hanifa kennengelernt, die einzige der Angestellten, die etwas Englisch spricht. Die hat mir dann auch
alicia.baasch
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16 Apr 2020
November 03, 2015
|
Datça
Mittwoch bin ich mit der Fähre von Bodrum weiter nach Datça gefahren. Die Fahrt dauerte knapp zwei Stunden und war richtig schön, man konnte oben auf dem Deck sitzen und die Sonne schien die ganze Zeit. Als die Fähre anlegte war Ilker, der Besitzer vom Apartementhotel Petya, meinem neuen "Arbeitsplatz", schon da um mich abzuholen. Nach einer kurzen Autofahrt sind wir dort angekommen und ich habe auch die Rezeptionistin Hanifa kennengelernt, die einzige der Angestellten, die etwas Englisch spricht. Die hat mir dann auch
gleich mein Apartement gezeigt, größer als manch eine Wohnung und inklusive einer Terasse mit super Aussicht bis zum Meer, eine ziemliche Überraschung wenn man nur ein normales Schlafzimmer erwartet. Gleich danach lernte ich beim Mittagessen auch die andere Freiwillige kennen, Jiyoung aus Südkorea, die für uns koreanisch gekocht hat. Nach der Mahlzeit ging es für mich dann auch gleich an die Arbeit zusammen mit der Gärtnerin Chennai, die mir in einer Mischung aus Türkisch und Zeichensprache erklärte was ich zu erledigen hatte. Die Arbeit war ziemlich anstrengend, ich musste einen Teil des Gartens von einer zentimeterdicken Laubschicht befreien, gefühlt halbe Bäume und auch altes Holz aus dem Weg räumen. Dank 22 Grad und Sonnenschein und der sehr entspannten Arbeitsatmosphäre hat es aber trotzdem Spaß gemacht und ich konnte mich mal wieder richtig auspowern.
Am nächsten Tag ging die Arbeit dann genauso weiter, nur dass ich sie diesmal am Morgen und in Gesellschaft von Jiyoung erledigen konnte und nun auch die andere Gärtnerin kennenlernte. Unsere Hauptbeschäftigung bei der Arbeit war wohl Laub und Tannennadeln zu haken und sie wegzuschaffen, genauso wie unerwünschtes Gestrüpp und Äste, nicht zu vergessen die vielen Pausen oder die Momente in denen wir nicht weiterarbeiten konnten, weil die Gärtnerinnen mal wieder einmal verschwunden sind. :D Insgesamt war es also nicht unbedingt die Arbeit, die ich mir im Vorraus unter gärtnern vorgestellt habe, war aber wahrscheinlich sowohl für mich, als auch für die Pflanzen besser so. :D
Meine halbtägliche Freizeit habe ich eigentlich jeden Tag am Strand und mit Spaziergängen entlang der Promenade verbracht, manchmal mit Jiyoung, manchmal alleine. Das Wetter war die ganze Woche über super, trocken, sonniger, wolkenloser Himmel und zumindest tagsüber immer um die 22 Grad. Das Meer hier ist zwar genauso kalt wie in Bodrum, dafür aber noch klarer, wie ein riesiger Swimmingpool und auch der Strand war für diese Jahreszeit noch relativ gut besucht, weshalb ich auch jeden Tag eine Runde schwimmen war. Datça ist ein richtig schöner Ort, ziemlich ruhig, liegt zwar auch an der Nebensaison aber generell sieht es hier auch nicht allzu touristisch aus.
Die letzte Woche war auf jeden Fall richtig schön, auch wenn wir uns wegen der Sprachbarriere nicht unterhalten konnten waren die Gärtnerinnen sehr nett und führsorglich, als ich zwei Tage ziemlich stark erkältet war, haben sie mir z.B. frei gegeben und mich mit Kräutern und Zitronen aus dem Garten versorgt, die als Medizin dienen sollten. Jeden Tag nach der Arbeit gab es außerdem ein frisch gekochtes, leckeres, türkisches Mittagessen, ich wusste gar nicht, dass es so viele leckere türkische Gerichte gibt. :D
Ich hätte definitiv länger als eine Woche hierbleiben können, die Umgebung, mein Arpartement und die Arbeit haben mir sehr gut gefallen und gegen Ende habe ich schon angefangen mich heimisch hier zu fühlen, ich hoffe ich kann Ilker auch in Zukunft mal wieder aushelfen und ein paar Urlaubs-Arbeitstage in Petya in Datça verbringen.
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Eine Zugfahrt durch Thailand
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Die ersten Tage auf Langkawi
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Hochzeit in Alor Setar
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Und weiter gehts
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Kulturschock in Battambang
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Die erste Woche im Waisenhaus
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Akun CPOC
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Im Süden Kambodschas unterwegs
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Sihanoukville
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Neuer Tag, neuer Ort
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Das Ende eines Monats voller Höhen und Tiefen
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Ein Golfturnier, zwei Motorradfahrten und Co
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Zwei Tage in Singapur
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Weiter gehts in die Türkei
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Erholung pur
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Arbeiten wo andere Urlaub machen
33.
Eine lange Reise
34.
Sightseeing in Prag
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