Kleine Auszeit

Jetzt ist es also soweit, 30 Tage sind vergangen, seitdem ich nach Kambodscha gekommen bin. Mein Visum ist abgelaufen, der Rückflug nur noch ein paar Minuten entfernt und der Kopf voll von den Erlebnissen des letzten Monats.
Es war ein Monat voller Höhen und Tiefen, wobei die guten Zeiten definitiv überwiegen und in Erinnerung bleiben. Kulturschocks und ein Inselausflug, ein 3-Gänge Menü nach dem Kochunterricht und aus den Resifeldern gesammelte Schnecken, lachende, unglaublich freundliche Dorfbewohner und aufdringliche Tuk-tuk Fahrer - ein Monat voller Kontraste.
Die schönste Zeit hatte ich im Waisenhaus, wo ich das echte kambodschanische Leben kennenlernen durfte, auch wenn ich eine Parasiteninfektion als Andenken mitnehmen durfte, ich würde wieder dorthin zurück kehren, was heißt würde, ich werde es tuen, irgendwann, hoffentlich mit vielen Spenden, um eine große Hilfe leisten zu können.
Es wird komisch sein plötzlich wieder in einem bereits entwickeltem Land zu wohnen, Malaysia und Kambodscha sind kaum vergleichbar, merkwürdig, dass die Straßen plötzlich wieder von Autos dominiert werden und nicht von Motorrädern, Tuk-tuks und auseinanderfallenden Minivans und auch an die Klimaanlagen und Shoppingmalls überall werde ich mich wieder gewöhnen müssen.
Kambodscha ist echt, außer in Angkor Wat noch nicht von Touristen oder reichen Unternehmern dominiert, das bringt besondere Erlebnisse aber eben auch Probleme mit sich. Die größten, alltäglichen Probleme Kambodschas sind Müll und Armut, beide habe ich oft genug selbst gesehen. Überall liegt Müll herum oder wird im Garten verbrannt, da es keinen anderen Weg gibt das Plastik zu entsorgen und ca. ein Viertel der Bevölkerung lebt an der Armutsgrenze oder darunter. Dieses Land hat noch viele Entwicklungen vor sich, hoffentlich zum Positiven und ohne seinen Charme dabei zu verlieren.

alicia.baasch

34 chapters

16 Apr 2020

Das Ende eines Monats voller Höhen und Tiefen

October 08, 2015

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Phnom Penh Airport

Jetzt ist es also soweit, 30 Tage sind vergangen, seitdem ich nach Kambodscha gekommen bin. Mein Visum ist abgelaufen, der Rückflug nur noch ein paar Minuten entfernt und der Kopf voll von den Erlebnissen des letzten Monats.
Es war ein Monat voller Höhen und Tiefen, wobei die guten Zeiten definitiv überwiegen und in Erinnerung bleiben. Kulturschocks und ein Inselausflug, ein 3-Gänge Menü nach dem Kochunterricht und aus den Resifeldern gesammelte Schnecken, lachende, unglaublich freundliche Dorfbewohner und aufdringliche Tuk-tuk Fahrer - ein Monat voller Kontraste.
Die schönste Zeit hatte ich im Waisenhaus, wo ich das echte kambodschanische Leben kennenlernen durfte, auch wenn ich eine Parasiteninfektion als Andenken mitnehmen durfte, ich würde wieder dorthin zurück kehren, was heißt würde, ich werde es tuen, irgendwann, hoffentlich mit vielen Spenden, um eine große Hilfe leisten zu können.
Es wird komisch sein plötzlich wieder in einem bereits entwickeltem Land zu wohnen, Malaysia und Kambodscha sind kaum vergleichbar, merkwürdig, dass die Straßen plötzlich wieder von Autos dominiert werden und nicht von Motorrädern, Tuk-tuks und auseinanderfallenden Minivans und auch an die Klimaanlagen und Shoppingmalls überall werde ich mich wieder gewöhnen müssen.
Kambodscha ist echt, außer in Angkor Wat noch nicht von Touristen oder reichen Unternehmern dominiert, das bringt besondere Erlebnisse aber eben auch Probleme mit sich. Die größten, alltäglichen Probleme Kambodschas sind Müll und Armut, beide habe ich oft genug selbst gesehen. Überall liegt Müll herum oder wird im Garten verbrannt, da es keinen anderen Weg gibt das Plastik zu entsorgen und ca. ein Viertel der Bevölkerung lebt an der Armutsgrenze oder darunter. Dieses Land hat noch viele Entwicklungen vor sich, hoffentlich zum Positiven und ohne seinen Charme dabei zu verlieren.

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