Zwei Tage in Singapur

Gestern Morgen habe ich mich mit dem Bus auf den Weg nach Singapur gemacht, da ich heute Abend einen Flug von hier nach Kuala Lumpur nehmen muss. Hört sich jetzt vielleicht etwas idiotisch an, war aber am günstigsten und eigentlich auch etwas anders geplant aber das ist eine andere Geschichte. :D
An der Grenzkontrolle angekommen habe ich mich wie alle anderen auch schön eingereiht und gewartet und gewartet, natürlich stand ich in der Schlange, in der die Hälfte der Leute offensichtlich zu blöd dazu gewesen war, das Einreiseformular auszufüllen, weshalb es ewig dauerte und ich schon Angst hatte, dass mein Bus ohne mich weiter fahren würde, da ich definitiv die Letzte war. Als ich dann endlich auch durch die Kontrolle war, warteten die Busfahrer schon auf mich und sofort ging es weiter, auf ins Zentrum Singapurs.
Angekommen bin ich dann gegen späten Nachmittag und habe mich direkt auf den Weg zur Bayfront gemacht, wo ich ein wenig herumgelaufen bin und auf die abendliche Wasser- und Lichtshow gewartet habe. Die Show habe ich zwar schon öfters gesehen aber schön ist sie immernoch. Danach ging es weiter nach Punggol, zur Wohnung von dads Freund uncle Nicky, bei dem ich übernachten durfte. Den Rest des Abends haben wir dann damit verbracht X-Factor zu sehen und uns zusammen über die

Juryentscheidungen aufzuregen. :D
Am nächsten Morgen wollte uncle Nicky sich gerade auf den Weg machen als ich aufgestanden bin, sodass er mich dann spontan mitgenommen hat. Da ich mich bisher eigentlich nur mit dem MRT durch Singapur bewegt habe, war die Autofahrt durch die Wohngegenden recht interessant, es ist wirklich überall alles sauber und ordentlich, nicht nur in den Touristengebieten. So habe ich auch erfahren, dass es einen Autotunnel unter fast ganz Singapur gibt und das die Reichsten auf Sentosa Island wohnen. Da uncle Nicky dort kurz was in der Wohnung seines Boss erledigen musste, hatte ich ein wenig Zeit mich umzuschauen und in die Gärten der Häuser zu sehen, die laut uncle Nicky alle um die 40Millionen Singapurdollar wert sind, selbst die Wohnungen auf Sentosa sind millionenschwer, dafür sehen die Wohnbezirke aber auch richtig schön aus und ausnahmsweise gibt es mal keine Zäune oder Gitter vor den Fenstern da es natürlich auch eine gute Security gibt.
Nach dem Einblick in die Welt der Reichen hat uncle Nicky mich dann noch weiter zum Palawan beach gefahren, von wo aus ich mich auf den

Weg zum Meer und er sich auf zur Arbeit gemacht hat. Das Meer sah so einladend aus und es war so warm, dass ich kurzerhand mit Klamotten schwimmen gegangen bin, wer weiss, ob ich dieses Jahr nochmal die Chance dazu bekomme und dei Sachen trocknen schließlich wieder. Nach einem kleinen Strandspaziergang bin ich zurück aufs Festland gefahren, erst zum riesigen Hafen und dann zum Clarke Quay an den Singaporeriver.
Weiter an der Promenade entlang bin ich von dort zum großen Park Gardens by the bay gelaufen, um dort auf den Skywalk zu gehen um eine schöne Aussicht über einen Teil Singapurs zu bekommen. Mittlerweile war es auch schon wieder später Nachmittag und Zeit mich auf den Weg zum Flughafen zu machen.
Nach den ganzen chaotischen Städten in Kambodscha und der Unübersichtlichkeit Bangkoks, war die Ordnung und Strukturiertheit Singapurs eine ziemlich erholsame Abwechslung, wenn man es nicht mit eigenen Augen gesehen hat, ist es ziemlich schwer sich vorzustellen, wie kontrastreich die Südostasiatischen Länder sind, obwohl sie so dicht beieinander liegen.