Kleine Auszeit

So langsam habe ich mich hier eingelebt, weiss die Grundaufgaben, die ich vormittags zu tuen habe und genieße meine Freizeit am Nachmittag. Zwar regnet es jeden Tag aber außer am Freitag war es mindestens halbtags trocken und schön.
Freitag bin ich deshalb den ganzen Tag im Gästehaus geblieben, da habe ich mich mit Luka, einer Chinesin die ein paar Tage zu Gast war, angefreundet und wir haben den Nachmittag quatschend im Aufenthaltsraum verbracht.
Samstagmittag schien die Sonne endlich wieder, weshalb ich mir das Fahrrad geschnappt habe und Richtung Sky Cab gefahren bin. Bergauf-Bergab, der Weg war ziemlich anstrengend aber irgendwann gings dann wieder auf eine gerade Straße, die den Blick auf einen schönen, kleinen Hafen freigab. Bei der Weiterfahrt kam dann die nächste Überraschung, der Pantai Kok Beach, ein sauberer, menschenleerer Strand. Hier habe ich natürlich erstmal eine Badepause zur Erfrischung eingelegt.
Bis zur "Oriental village", wo sich auch die Seilbahnstation befindet, war es jetzt auch nicht mehr weit, nach ein paar Minuten war ich da. An der Ticketstation stellte sich heraus, dass ich noch 2 Stunden Zeit hatte, bis ich auf den Berg fahren konnte, weshalb ich durch das "Dorf" gelaufen bin und mich letztendlich in ein Restaurant gesetzt habe. Hört sich nicht

alicia.baasch

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16 Apr 2020

Inselleben

August 11, 2015

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Langkawi

So langsam habe ich mich hier eingelebt, weiss die Grundaufgaben, die ich vormittags zu tuen habe und genieße meine Freizeit am Nachmittag. Zwar regnet es jeden Tag aber außer am Freitag war es mindestens halbtags trocken und schön.
Freitag bin ich deshalb den ganzen Tag im Gästehaus geblieben, da habe ich mich mit Luka, einer Chinesin die ein paar Tage zu Gast war, angefreundet und wir haben den Nachmittag quatschend im Aufenthaltsraum verbracht.
Samstagmittag schien die Sonne endlich wieder, weshalb ich mir das Fahrrad geschnappt habe und Richtung Sky Cab gefahren bin. Bergauf-Bergab, der Weg war ziemlich anstrengend aber irgendwann gings dann wieder auf eine gerade Straße, die den Blick auf einen schönen, kleinen Hafen freigab. Bei der Weiterfahrt kam dann die nächste Überraschung, der Pantai Kok Beach, ein sauberer, menschenleerer Strand. Hier habe ich natürlich erstmal eine Badepause zur Erfrischung eingelegt.
Bis zur "Oriental village", wo sich auch die Seilbahnstation befindet, war es jetzt auch nicht mehr weit, nach ein paar Minuten war ich da. An der Ticketstation stellte sich heraus, dass ich noch 2 Stunden Zeit hatte, bis ich auf den Berg fahren konnte, weshalb ich durch das "Dorf" gelaufen bin und mich letztendlich in ein Restaurant gesetzt habe. Hört sich nicht

spektakulär an aber plötzlich, innerhalb von Sekunden brach ein immenser Sturm mit Regen aus, alles flog davon, Teller, Gläser und die großen Sonnenschirme. Ich hatte zwar das Glück, nicht unter so einem Schirm, sondern unter einer Überdachung zu sitzen aber plötzlich fiel Zentimeter neben mir ein großer Schrank um, ich hatte nochmal Glück, er ist nur auf meinem Rucksack gelandet.
Das Wetter wurde den ganzen Nachmittag nicht mehr besser, nur der Sturm ließ etwas nach. Eigentlich lohnte sich die Seilbahnfahrt nicht mehr aber da ich schon ein Ticket hatte, war es besser es einzulösen, als es einfach verfallen zu lassen. Durch Regen und Nebel ging es ca. 900m hoch auf den Berg, die Aussicht - größtenteils nichts als eine weiße Nebelwand, bei der Fahrt in der kleinen Gondel schon etwas gruselig.
Im Regen ging es dann auch auf dem Fahrrad wieder zurück zum Gästehaus, dreckig und klitschnass aber immerhin unfallfrei, bei der Straße nicht so selbstverständlich. :D
Sonntag bin ich wieder zum Chenang Beach gefahren und wieder hat mir das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ich saß gerade ein paar Minuten am Strand, da begann es heftig zu regnen. Spontan habe ich dann beschlossen, ins nicht weit enfernte Underwaterworld zu gehen. Als ich dort alles gesehen hatte, war das Wetter auch wieder besser und ich konnte zurück an den Strand und doch noch baden.
Vorm Sonnenuntergang bin ich dann wieder zurück gefahren, es gibt zwar keine Fahrradwege und man muss immer auf den Hauptstraßen fahren, dafür hat man fast durchgehend eine gute Aussicht, aufs Meer, auf grüne Berge oder Felder mit vielen Büffeln. Auf dem Weg nach Chenang kann man sogar den Flugzeugen beim Starten und Landen zusehen, da der Weg einmal um den Flughafen herum führt. Da es sonntags immer einen Nachtmarkt in der Nähe des Gästehauses gibt, gab es natürlich Abendessen von dort- ein "3-Gänge Menu" inklusive Getränk für umgerechnet einen Euro.
Gestern war das Wetter dann schon morgens richtig schön, das erste Mal seit ich auf Langkawi angekommen bin. Deshalb meinte Hadi dann um 10, nachdem ich bereits den Garten gehakt, die Küche gewaschen und zwei Zimmer fertig gemacht hatte,

dass ich für den Tag genug getan habe und das Wetter genießen soll. Genau das habe ich getan, mit dem Fahrrad ging es einmal quer über die Insel auf die ander Seite, erstmal zu einem Strand zum Baden. Nach einiger Zeit bin ich dann mit dem Fahrrad weiter zum Black Sand Beach gefahren, um mir dieses Phaenomen anzusehen, der Sand hier ist teilweise wirklich schwarz. Dann beschloss ich als Nächstes wieder in Richtung Sky Cab zu fahren und bin wieder am Pantai Kok Beach gelandet, mein Favorit unter den Stränden hier, auch wenn das Wasser ziemlich warm und deshalb nicht so erfrischend ist. :D
Generell sind alle der Strände hier verschieden, verschiedene Sandfarben, mal ist das Wasser kalt, mal warm und manche sind menschenleer, andere

ziemlich touristisch.
Abends kam ich völlig fertig zurück, ich bin einmal um die halbe Insel gefahren, ca. 55km. Hört sich vielleicht nicht so viel an, ist bei über 30 Grad, schwüler Luft und hügeligen Straßen aber doch ziemlich anstrengend.
Heute ist das Wetter mal wieder schlecht, weshalb ich mit Taxi und zu Fuß in Kuah unterwegs bin, mal schauen ob es nacher noch einen guten Film im Kino gibt...

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