Ein Wochenende in Indonesien

Schon früh am Morgen hat kak Sherry mum, Zamaera und mich am Samstag zum Flughafen gebracht, da wir nach Yogyakarta in Indonesien fliegen wollten, wo dad bereits seit ein paar Tagen zum Golfen war. Nach ein paar Stunden im Flugzeug sind wir mittags in Jogja angekommen, wo uns unser Fahrer für die nächsten drei Tage bereits erwartet hat. Erstmal sind wir ins Hotel gefahren, um unser Gepäck loszuwerden und dad zu treffen. Das Hotel war super, wir hatten schöne, große Zimmer und es gab ein riesiges Frühstücksbuffett. Nach einer kurzen Pause haben wir uns dann auch schon auf den Weg zur ersten Attraktion gemacht, Candi Prambanan, einer alten, hinduistischen Tempelanlage.
Dort angekommen haben wir uns mit Sonnenschirmen ausgestattet und los ging die Besichtigungstour, bei der wir natürlich auch viele Fotos gemacht haben. Die alten Tempel waren sehr interessant,

auch wenn wir die Geschichten, die sie erzählt haben, nicht verstanden haben, dafür haben wir uns am nächsten Tag einen Tourguide organisiert. Nachdem wir den Großteil der Tempelanlage gesehen haben, hat unser Fahrer uns auf einen Berg zu einem Restaurant gefahren, wo wir bei einem Essen beim Sonnenuntergang mum und dads Hochzeitstag gefeiert haben. Die Aussicht vom Restaurant war wunderschön und da wir auf einem Berg waren, war es auch angenehm kühl und perfekt zum draußen sitzen. Ein gutes Essen, einen schönen Sonnenuntergang und einen Angriff auf die Desserts später, sind wir zurück zu den Tempeln gefahren, um eine traditionelle, musikalische, balletähnliche Show zu sehen. Die Show hat eine alte Legende dargestellt und war ganz gut und der

Abschluss unseres ersten Tages in Yogyakarta.
Nach einem guten Frühstück im Hotel ging es Sonntag auch wieder früh los, diesmal zum Candi Borobudur, einer großen budhistischen Tempelanlage. Um die Geschichten, die in den Tempeln erzählt werden, verstehen zu können, hatten wir einen freundlichen Führer bei unserer Besichtigung. Es war ziemlich interessant zu hören, wie der Tempel aufgebaut ist und was die verschiedenen Ebenen aussagen. Gebaut wurde dieser Tempel schon um das Jahr 800, überraschender Weise sind aber z.B. auch schon die sieben Planeten in die Geschichte der Wandgravierungen dieses Tempels involviert.
Viele Geschichten und Treppen später war unsere Besichtigungstour zu Ende und nach einer frischen Kokosnuss auf dem angrenzenden Markt sind wir

weiter zu unserem nächsten Ziel gefahren, einer Jeepstation in einer Vulkanregion. Dort haben wir unsere Plätze im Van gegen welche in einem Jeep getauscht und los ging das Abenteuer. Über steinige, steile Pisten immer in Richtung Vulkan. Die Fahrt war ziemlich holprig und abenteuerlich und hat richtig viel Spaß gemacht. Zwischendurch gab es verschiedene Stops, ein kleines Museum und zwei Aussichtspunkte. In der Gegend gab es sehr viele Ruinen und alles ist verlassen, Grund dafür ist der Ausbruch des Vulkans 2010, er hat alles zerstört aber nur der Vulkanwächter kam bei dem Ausbruch ums Leben, da alle anderen ihre Dörfer früh genug verlassen konnten.
Die Aussicht am höchsten Punkt war ziemlich gut, nur die Vulkanspitze war von Wolken bedeckt. Die Rücktour zur Jeep Station war das Beste, wir haben sie im Jeep stehend verbracht, ein super Gefühl.
Mittlerweile war es bereits später Nachmittag und wir sind erstmal zurück zum Hotel gefahren. Nach einer kurzen Pause sind wir durch die Straßen in Hotelnähe spaziert und haben uns von zwei Fahrradtucktucks durch die Umgebeung zu einem Restaurant und später zu einem Massagesaloon fahren lassen. Erschöpft von dem langen Tag ging es nach der Massage dann wieder zurück ins Hotel.
Am Montag waren wir noch auf einem großen Markt und in einer Mall bevor wir uns wieder auf den Rückweg nach Malaysia machen mussten.
Es war ein sehr schöner, kurzer Urlaub in Yogyakarta, wir haben in der kurzen Zeit echt viel erlebt. :)