Aufgrund der Tatsache das wir morgen ziemlich den ganzen Tag in der Uni sein werden, musste heute schon der Großteil gepackt werden für Peru. Denn morgen haben wir bis 17 Uhr Uni und um 20:30 geht dann schon unser Bus zum Flughafen nach Santiago.
Ich hab echt wenig eingepackt - ich hoff ich komm aus, aber muss halt einfach manche Sachen öfter anziehen. Iris hat da ein größeres Problem die ist da bisschen mehr Prinzessin als ich.
Nach dem Mittagessen bei dem alles verkocht wurde was noch schlecht werden könnte, gingen wir noch einmal zur Mall Marina weil wir noch einen Block und eine Mappe für die Uni brauchten.
Nachhause gingen wir dann der Küste entlang - sooooo schön! Und das Wetter war heute echt der Wahnsinn schon soo warm und sonnig!
Zuhause angekommen chillten wir uns dann noch ein bisschen auf die Dachterrasse bevor ich mich ans Hausübung machen stürzte. Musste bereits den ersten Text schreiben auf Spanisch... Ein Stadtbeschreibung über Valparaíso. Gar nicht so einfach bin etwas aus der Übung. Daraufhin beschloss ich gleich mal ein bisschen Grammatik herauszuschreiben weil die Zeiten hab ich einfach gar nicht mehr im Griff.
Danach belohnte ich mich damit dass ich meine Serie auf Netflix fertig schaute. Kann ich nur empfehlen, die Serie heißt "When they see us". Ist nach einer wahren Begebenheit, was mich danach echt zum Nachdenken gebracht hat. Hört sich jetzt vielleicht ein bisschen philosophisch an aber seit ich so viel unterwegs bin, erkenn ich immer mehr wie groß die Unterschiede auf dieser Welt sind. Die Kluft zwischen arm und reich. Und die Ungerechtigkeit die nur aufgrund von Hautfarbe, Abstammung, etc. gemacht werden. Erst als ich heuer in Marokko war und dann gleich in Norwegen - da ist es mir schon so aufgefallen.
Hier wieder in Chile... Es wurde uns zwar in der Uni schon gesagt das die Kluft zwischen Arm und Reich klar zu erkennen sei, aber das wird mir erst jetzt so richtig bewusst. Als wir am Samstag durch diese Ghettos gingen, das kann man sich gar nicht vorstellen so zu leben. Das sind einfach nur Blechhütten ohne jegliche Art von Lebensstandards. Die meisten die dort leben haben ihre Abstammung bei den Ureinwohnern den Mapuches oder sind einfach aufgrund von Drogen etc. nicht in der Gesellschaft etabliert. Diese Leute verkaufen in Viña auf der Straße einzelne Taschentücher oder Kartoffeln um über die Runden zu kommen. Das Sozialsystem in Chile versagt komplett. Es gibt nichts was einer Krankenkasse ähnelt. Hast du kein Geld - wirst du auch nicht untersucht. Hast du eine andere Religion - hat der Arzt das Recht dich aus diesem Grund nicht zu untersuchen. Für einen Mensch wie mich unvorstellbar. Nur das ist hier Realität. Da bin ich wieder froh das mein Dahoam in Österreich ist, wo man sich nicht darum sorgen muss ob man an einem Glas Leitungswasser vergiftet ist und ohne Bedenken zu jedem Arzt gehen kann. Dahoam is hoid dahoam und dahoam bleibt dahoam. Bin echt dankbar dafür.
Da muss ich dann wieder schmunzeln wenn ich wieder mal jammere wenn das Wasser nicht in 5 Minuten warm wird wenn ich gerne duschen möchte oder ich keine Milch für meinen Kakao zuhause habe - Es sólo una cosa pequeña en este mundo.
kaiser.daniela98
66 chapters
16 Apr 2020
August 12, 2019
|
Viña del Mar
Aufgrund der Tatsache das wir morgen ziemlich den ganzen Tag in der Uni sein werden, musste heute schon der Großteil gepackt werden für Peru. Denn morgen haben wir bis 17 Uhr Uni und um 20:30 geht dann schon unser Bus zum Flughafen nach Santiago.
Ich hab echt wenig eingepackt - ich hoff ich komm aus, aber muss halt einfach manche Sachen öfter anziehen. Iris hat da ein größeres Problem die ist da bisschen mehr Prinzessin als ich.
Nach dem Mittagessen bei dem alles verkocht wurde was noch schlecht werden könnte, gingen wir noch einmal zur Mall Marina weil wir noch einen Block und eine Mappe für die Uni brauchten.
Nachhause gingen wir dann der Küste entlang - sooooo schön! Und das Wetter war heute echt der Wahnsinn schon soo warm und sonnig!
Zuhause angekommen chillten wir uns dann noch ein bisschen auf die Dachterrasse bevor ich mich ans Hausübung machen stürzte. Musste bereits den ersten Text schreiben auf Spanisch... Ein Stadtbeschreibung über Valparaíso. Gar nicht so einfach bin etwas aus der Übung. Daraufhin beschloss ich gleich mal ein bisschen Grammatik herauszuschreiben weil die Zeiten hab ich einfach gar nicht mehr im Griff.
Danach belohnte ich mich damit dass ich meine Serie auf Netflix fertig schaute. Kann ich nur empfehlen, die Serie heißt "When they see us". Ist nach einer wahren Begebenheit, was mich danach echt zum Nachdenken gebracht hat. Hört sich jetzt vielleicht ein bisschen philosophisch an aber seit ich so viel unterwegs bin, erkenn ich immer mehr wie groß die Unterschiede auf dieser Welt sind. Die Kluft zwischen arm und reich. Und die Ungerechtigkeit die nur aufgrund von Hautfarbe, Abstammung, etc. gemacht werden. Erst als ich heuer in Marokko war und dann gleich in Norwegen - da ist es mir schon so aufgefallen.
Hier wieder in Chile... Es wurde uns zwar in der Uni schon gesagt das die Kluft zwischen Arm und Reich klar zu erkennen sei, aber das wird mir erst jetzt so richtig bewusst. Als wir am Samstag durch diese Ghettos gingen, das kann man sich gar nicht vorstellen so zu leben. Das sind einfach nur Blechhütten ohne jegliche Art von Lebensstandards. Die meisten die dort leben haben ihre Abstammung bei den Ureinwohnern den Mapuches oder sind einfach aufgrund von Drogen etc. nicht in der Gesellschaft etabliert. Diese Leute verkaufen in Viña auf der Straße einzelne Taschentücher oder Kartoffeln um über die Runden zu kommen. Das Sozialsystem in Chile versagt komplett. Es gibt nichts was einer Krankenkasse ähnelt. Hast du kein Geld - wirst du auch nicht untersucht. Hast du eine andere Religion - hat der Arzt das Recht dich aus diesem Grund nicht zu untersuchen. Für einen Mensch wie mich unvorstellbar. Nur das ist hier Realität. Da bin ich wieder froh das mein Dahoam in Österreich ist, wo man sich nicht darum sorgen muss ob man an einem Glas Leitungswasser vergiftet ist und ohne Bedenken zu jedem Arzt gehen kann. Dahoam is hoid dahoam und dahoam bleibt dahoam. Bin echt dankbar dafür.
Da muss ich dann wieder schmunzeln wenn ich wieder mal jammere wenn das Wasser nicht in 5 Minuten warm wird wenn ich gerne duschen möchte oder ich keine Milch für meinen Kakao zuhause habe - Es sólo una cosa pequeña en este mundo.
1.
Living my South-American Dream
2.
Day 1 in my new home
3.
Exploring our new surroundings
4.
First day at University
5.
UVM International
6.
Valparaíso Tour
7.
Survived the first earthquake
8.
Savenger Hunt
9.
Climbed the first mountain
10.
Chillimilli Sunday
11.
Shopping Monday
12.
First classes
13.
Finally legal foreigner in Chile
14.
Earthquake #2
15.
Los Hermanos
16.
Lost in the chilean ghettos
17.
Nix los am Sonntog
18.
Travel preparations
19.
Martes 13.08.2019
20.
Flight to Lima
21.
Exploring Lima
22.
Paracas
23.
Ballestas Island - Huacachina
24.
Pisco & Vine Tour
25.
Flight to Cusco
26.
Palcoyo Mountain
27.
Downhill & Rafting
28.
Machu Picchu
29.
Last day in Cusco
30.
Back "home"
31.
Sickness Day 1
32.
Sickness Day 2
33.
Sickness Day 3
34.
Valpo Surf Project Meeting
35.
Still feeling sick...
36.
Finally getting better :)
37.
Eiszeit in Chile
38.
CODA Brewery
39.
Un día con mi hermana
40.
Day 42
41.
Isla Negra, Casa de Pablo Neruda, Algarrobo Beach
42.
Dämmerschoppen
43.
Shopping Monday
44.
Busy day
45.
Exam Day
46.
Flug nach Calama
47.
El Geysir del Tatio
48.
Valle de la Luna
49.
Tour to Uyuni Day #1
50.
Tour to Uyuni Day #2
51.
Tour to Uyuni Day #3
52.
Sightseeing in La Paz
53.
El Alto
54.
Isla del Sol Day 1
55.
Isla del Sol Day 2
56.
Wenn Albträume war werden Teil 1
57.
Rückreise und Albtraum Teil 2
58.
Day 60-66
59.
Exam Day
60.
Good day
61.
Travel Plans
62.
Umzug - Ausflug
63.
Flight to Easter Island booked
64.
Un día con la familia chilena
65.
My Birthday
66.
Protests
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