GO East

Ein neues Hallo, diesmal aus Malaysia.

Nach einer anstrengenden Woche in Großstädten haben wir es uns auf Tioman Island vor der Ostküste Malaysias gemütlich gemacht. In einer kleinen Hütte am Strand, ganz im Süden der Insel, in einem Dorf namens Mukut, dass nur mit dem Boot zu erreichen ist. Nur fünf Minuten von unserer Hütte entfernt lag der Strand, den wir uns nur mit den Bewohnern der anderen vier Hütten unseres Resorts teilen mussten. Mit Schnorcheln, Schwimmen und Schlafen lässt sich ja bekanntlich viel Zeit verbringen. Doch nach zwei Tagen Nichtstun war auch das genug. Wir haben uns auf den Weg zum Asha

Svenja Hilgert

29 chapters

16 Apr 2020

Strand, Stadt und Natur

August 22, 2015

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Tioman Island, Kuala Lumpur, Kuching

Ein neues Hallo, diesmal aus Malaysia.

Nach einer anstrengenden Woche in Großstädten haben wir es uns auf Tioman Island vor der Ostküste Malaysias gemütlich gemacht. In einer kleinen Hütte am Strand, ganz im Süden der Insel, in einem Dorf namens Mukut, dass nur mit dem Boot zu erreichen ist. Nur fünf Minuten von unserer Hütte entfernt lag der Strand, den wir uns nur mit den Bewohnern der anderen vier Hütten unseres Resorts teilen mussten. Mit Schnorcheln, Schwimmen und Schlafen lässt sich ja bekanntlich viel Zeit verbringen. Doch nach zwei Tagen Nichtstun war auch das genug. Wir haben uns auf den Weg zum Asha

Wasserfall, etwa 40 Minuten von Mukut entfernt, gemacht. Trotz vergessener Schwimmsachen konnten wir die Zeit am Wasserfall genießen. Da der Wasserfall nicht zu viel Wasser mit sich führte konnten wir darauf herumklettern!

Nach diesen entspannenden Tagen ging es mit der Fähre erst wieder ans Festland und dann mit dem Bus 6 Stunden quer über die Halbinsel Malaysia nach Kuala Lumpur. Nach etwa 10 Stunden Reise erreichten wir endlich unser Hostel in Chinatown, Kuala Lumpur. Es fühlte sich schon ein wenig an wie nach Hause kommen!
Es folgten Tage mit viel Sightseeing bei strahlendem Sonnenschein.
Alles begann mit einem Stadtrundgang durch das Kuala Lumpur der Kolonialzeit und Moscheen, die das Stadtbild prägen. Etwas Abkühlung verschaffte uns das Textilmuseum. Hier werden die verschiedenen Stoffe, besonders die verschiedenen Muster ausgestellt. In Malaysia hat jede Volksgruppe und fast jede Region eigene, typische Batik und Webmuster. Teilweise wurde diese aus Indien und China eingeführt. Besonders die Volksgruppen Borneos benutzen bis heute lokale Rohstoffe zur Herstellung ihrer Stoffe.

An unserem zweiten Tag in Kuala Lumpur besuchten wir die Batu Caves, etwas außerhalb. Die Batu Caves sind Hindu-Schreine, die sich in und um Kalksteinhöhlen befinden. Diese Schreine sind sehr bekannt für die verschiedenen

Feste der Hindus. Außerhalb Indiens sind diese die mit bekanntesten und größten der Welt. Vor dem Eingang der Höhle findet sich eine fast 43m hohe Goldstatue. Um die Höhle erreichen zu können, müssen erst 272 steile, in den Stein gehauene Stufen erklommen werden.
Nachmittags ging es dann in die Lake Gardens, ein Gebiet mitten in Kuala Lumpur mit verschiedenen Gärten, wie z. B. einem Orchideengarten. Da wir in Singapur schon ausreichend Orchideen angeschaut haben, sind wir stattdessen in den Vogelpark- und den Schmetterlingsarten gegangen.

Was beim Sightseeing in Kuala Lumpur nicht fehlen darf, ist die Besichtigung der Petronas Towers, dem Wahrzeichen Malaysias. Früher umsonst ist es heute eine teurere Besichtigung, auch wenn neben der Brücke, die die beiden Türme verbindet noch eine Aussichtsterrasse hinzugekommen ist. Um die Petronas Towers in

ihrer vollem Größen begutachten zu können lohnt sich immer auch eine Fahrt mit dem Aufzug auf 300m im KL Tower. Dieser steht auf einem Hügel nicht weit von den Petronas Towers entfernt. Ein Aufenthalt lohnt sich besonders bei und nach Sonnenuntergang, solange es nicht regnet ;)

Spontan ging es dann am Mittwoch, 19.08. nach Kuching, Sarawak, auf Borneo. Zwei Bundesstaaten Malaysias, Sabah und Sarawak liegen auf der Nordseite der Insel Borneo und sind bekannt für ihre Outdoor-Aktivitäten und ihre Flora und Fauna. Das wollten wir nicht verpassen. Nach etwa anderthalb Stunden Flug erreichten wir den kleinen Flughafen in Kuching und wurden schon erwartet. Mit dem Taxi ging es zum Hostel, wo wir Frankie kennenlernten. Eine resolute aber liebenswürdige Chinesin, die in Kuching ein kleines Hostel führt. Nebenbei aber noch die Aktivitäten ihrer Gäste mit plant und

hilft wo es nur geht. Mit ihr und zwei weiteren Gästen ging es abends erstmal zum Food Festival. Für die Vorstellung: Man nehme ein Straßenfest, bei dem es nur Speisen und Getränke gibt. Viele Kleinigkeiten, aber auch ganze Portionen werden vor den Augen des Käufers zubereitet. Mit Frankies Wissen konnten wir die leckersten Dinge probieren und waren hinterher so richtig satt!

Am nächsten Tag ging es früh los in den nahegelegenen Bako Nationalpark. Hier konnten wir verschiedene Affenarten und andere Tiere im Dschungel besuchen. Nach etwas mehr als vier Stunden Wanderung bei hoher Luftfeuchtigkeit, strahlendem Sonnenschein und viel Natur mussten wir dann aber doch aufgeben und haben uns um drei Uhr nachmittags mit dem Boot wieder aufgemacht in Richtung Kuching. Ein voller Erfolg war es trotz aller Anstrengung.
Was man auf Borneo nicht auslassen darf, ist ein Besuch der Semi-wilden Orang Utans. Diese leben im geschützten Gebieten frei,

werden aber regelmäßig mit frischem Obst gefüttert. Ob sie wirklich auftauchen ist immer Glückssache: Und wir hatten Glück :D
Ausklingen lassen haben wir diesen spontanen, aber sehr coolen Aufenthalt mit einer Bootstour mit Frankie und anderen Gästen des Hotels zu Ehren des Geburtstags unserer Gastgeberin. Delfine und Krokodile haben sich leider nicht blicken lassen, dafür aber Affen, Vögel und reichlich bissige Sandflöhe!

Heute Nachmittag machen wir uns wieder auf den Weg nach Kuala Lumpur. Dort werden wir die letzten Tage verbringen!
Liebe Grüße und bis bald:D

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