GO East

Wie im letzten Jahr schon berichtet, sind in der ersten Oktoberwoche in ganz China Ferien zu Ehren des Nationalfeiertages. Und Ferien sollen ja nicht langweilig werden, also verbringt man sie gut mit reisen und oder sightseeing.

Da die neuen Studenten ihre Pässe mit gültigem Visum noch nicht zurück hatten und die meisten meiner Freunde schon einmal in Guilin und Yangshuo, in der Guangxi Provinz in Südchina waren, beschloss ich, mich alleine auf den Weg zu machen. Denn in Hostels lernt man immer neue Leute kennen und bei den von den Hostels angebotenen Ausflügen ist man nie lange alleine.

Also ging es am 04.10. abends ab Shanghai los nach Guilin, wo ich am Flughafen vom Hostel abgeholt wurde.

Svenja Hilgert

29 chapters

16 Apr 2020

Ab in den Süden

October 11, 2016

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Guangxi, China

Wie im letzten Jahr schon berichtet, sind in der ersten Oktoberwoche in ganz China Ferien zu Ehren des Nationalfeiertages. Und Ferien sollen ja nicht langweilig werden, also verbringt man sie gut mit reisen und oder sightseeing.

Da die neuen Studenten ihre Pässe mit gültigem Visum noch nicht zurück hatten und die meisten meiner Freunde schon einmal in Guilin und Yangshuo, in der Guangxi Provinz in Südchina waren, beschloss ich, mich alleine auf den Weg zu machen. Denn in Hostels lernt man immer neue Leute kennen und bei den von den Hostels angebotenen Ausflügen ist man nie lange alleine.

Also ging es am 04.10. abends ab Shanghai los nach Guilin, wo ich am Flughafen vom Hostel abgeholt wurde.

Gleich am ersten Tag ging es los zu den berühmten Tongji Reisterrassen, etwas 3 Stunden von Guilin entfernt. Trotz Ferien in ganz China waren die Menschenmassen durchaus erträglich und wir konnten uns vom Parkplatz aus relativ schnell auf den Weg nach oben machen. Da wir nicht allzu viel Zeit verlieren wollten mit der Seilbahn. Oben angekommen genossen wir dann erstmal für die Region typischen Bambusreis mit einmaligem Ausblick. Nach dem ausgiebigen Genuss des Ausblicks ging es dann zu Fuß wieder Richtung Parkplatz. Zwischen Reisetrassen und Dörfern entlang waren wir passend zur Abfahrtszeit wieder am Minivan. Nach wenig Schlaf und viel Sonne war es angenehm, sich einfach zurücklehnen zu können und zu entspannen.

Doch Guilin ist nicht nur bekannt für seine nahe gelegenen Reisterrassen, sondern vor allem auch für sein Kast Gebirge, welches man am Besten vom Wasser aus betrachtet. Und mit einer Bootsfahrt auf dem Li Fluss ließ sich der zweite Tag durchaus entspannt genießen.

Nach der Bootsfahrt, die ursprünglich auf Bambusflößen absolviert wurde, die inzwischen aber aus Nachbauten aus Plastik bestehen, ging es weiter nach Yangshuo, etwa 65km südlich von Guilin. Wer schon einmal in Thailand war, kann sich Yangshuo etwa genauso vorstellen. Straßen voller Bars, westliche Restaurants und nur ausgelegt auf den Tourismus. Hat mich persönlich nicht unbedingt überzeugt, weshalb ich mir die Stadt selbst nicht angeschaut habe, sondern die Umgebung ausgiebig erkundet habe, mit dem Fahrrad. Besonders gute gefallen hat mir dabei ein Dörfchen namens XingPing.
XingPing liegt etwa eine halbe Stunde mit dem Kleinbus von Yangshuo entfernt und ist ein verschlafenes Dorf mitten in der Berglandschaft. Da ich nun außerhalb der Ferienzeit unterwegs war, war es leer und sehr entspannend. Bei Sonnenschein konnte ich den ganzen Tag Rad fahren und die Landschaft und das klare Flusswasser

genießen. Die Bilder tun da ihr übriges.

Ich denke viel mehr gibt es nicht zu erzählen. Schaut euch die Bilder im kalten deutschen Herbst an und wer mal nach China reisen möchte, dem kann ich die Region um Guilin wärmstens empfehlen!

Mein nächster Artikel wird spontan von Xi’An erzählen, wo ich mit meinem erneuten Besuch aus Deutschland hinreisen werden. Doch dazu zu gegebener Zeit mehr!
Bis bald,
Svenja

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