Elisabeths Tagebuch

Am 4.August 2013 sollte der Kaiserschnitt geplant werden. So hatten wir wieder (nach über 4 Monate Pause und obwohl die Frauenärztin darauf drängte) einen Ultraschall gemacht.

(Einen Kaiserschnitt wollte ich auf keinen Fall erleben. Dafür gibt es viele Grunde – zu unnatürlich, zu viele Risiken, Kinder danach verhaltensauffällig, Narbenbildung, Medikamente, Spinalanästhesie im Rückenmark, fehlende Hormone im Blutbahn für eine positive Bindung, Fruchtwasser wird nicht aus den Lungen gepresst, das Kind hat keine Möglichkeit die Keime der Scheide für seinen Immunsystemaufbau zu erhalten, das Gefühl ausgeliefert zu sein und nicht weglaufen zu können, etc.)

Die Überraschung war so groß festzustellen, dass das Myom sich nach links bewegt hat. Der Chefarzt und Silvia (die Hebamme) meinten wir können es auf natürliche Wege versuchen. Eine Hausgeburt wäre aber zu riskant und damit ausgeschlossen. Also Spontangeburt im Krankenhaus. Wow, war ich glücklich! Es war mir so wichtig, dass die Geburt selbstbestimmt ist – keine Medikamente, keine Schmerzmittel, bewahrte Privatsphäre, etc. Silvia erzählte mir später (bei der zweite Schwangerschaft) wie beeindruckt sie von mir und meine Entschlossenheit war füe eine Spontangeburt. Sie sagte mehrmals „eigentlich geht das gar nicht – spontane Geburt mit einem Zervix Myom“. „Das geht gar nicht!" Sie (ich später aber auch) konnte sich gar nicht erklären wie der Zervix sich ausreichend öffnen könnte mit so ein „Klopper“ (Myom von 11 cm). Sie meinte, dass meine Motivation unglaublich stark war und Auswirkung hatte. Und dass sie mich als Beispiel anderen Frauen gibt. Für sie ist das alles vor Ihren Augen – wie der Arzt sagt „versucht es“. Sie hatte eigentlich erwartet, dass die Schwangerschaft unter diese Bedingungen (mitwachsendes Myom) spätestestens in der 26. Woche abgebrochen wird.

Also, Mausi, du bist wirklich ein Wunder und deine Geburt „geht eigentlich gar nicht“.

valeria_ir

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16 Apr 2020

Vor Geburt

April 01, 2013

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Steinhagen

Am 4.August 2013 sollte der Kaiserschnitt geplant werden. So hatten wir wieder (nach über 4 Monate Pause und obwohl die Frauenärztin darauf drängte) einen Ultraschall gemacht.

(Einen Kaiserschnitt wollte ich auf keinen Fall erleben. Dafür gibt es viele Grunde – zu unnatürlich, zu viele Risiken, Kinder danach verhaltensauffällig, Narbenbildung, Medikamente, Spinalanästhesie im Rückenmark, fehlende Hormone im Blutbahn für eine positive Bindung, Fruchtwasser wird nicht aus den Lungen gepresst, das Kind hat keine Möglichkeit die Keime der Scheide für seinen Immunsystemaufbau zu erhalten, das Gefühl ausgeliefert zu sein und nicht weglaufen zu können, etc.)

Die Überraschung war so groß festzustellen, dass das Myom sich nach links bewegt hat. Der Chefarzt und Silvia (die Hebamme) meinten wir können es auf natürliche Wege versuchen. Eine Hausgeburt wäre aber zu riskant und damit ausgeschlossen. Also Spontangeburt im Krankenhaus. Wow, war ich glücklich! Es war mir so wichtig, dass die Geburt selbstbestimmt ist – keine Medikamente, keine Schmerzmittel, bewahrte Privatsphäre, etc. Silvia erzählte mir später (bei der zweite Schwangerschaft) wie beeindruckt sie von mir und meine Entschlossenheit war füe eine Spontangeburt. Sie sagte mehrmals „eigentlich geht das gar nicht – spontane Geburt mit einem Zervix Myom“. „Das geht gar nicht!" Sie (ich später aber auch) konnte sich gar nicht erklären wie der Zervix sich ausreichend öffnen könnte mit so ein „Klopper“ (Myom von 11 cm). Sie meinte, dass meine Motivation unglaublich stark war und Auswirkung hatte. Und dass sie mich als Beispiel anderen Frauen gibt. Für sie ist das alles vor Ihren Augen – wie der Arzt sagt „versucht es“. Sie hatte eigentlich erwartet, dass die Schwangerschaft unter diese Bedingungen (mitwachsendes Myom) spätestestens in der 26. Woche abgebrochen wird.

Also, Mausi, du bist wirklich ein Wunder und deine Geburt „geht eigentlich gar nicht“.

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