My diary


Nach zwei unvergesslichen Kurz-Reisen durch vier unserer ehemaligen Provinzen ;) ist es an der Zeit unserem treuen und duldsamen Begleiter etwas Pflege und Aufmerksamkeit angedeihen zu lassen. So verbringen wir diesen Samstagnachmittag mit einer ausgiebigen Autowäsche und verleihen Stefans alten Freund neuen Glanz mit Hilfe einer hochwertigen Politur. Strahlend steht das Resultat nun vor der Garageneinfahrt von Stefans Eltern während wir im Garten hinterm Haus Platz nehmen und zu Kaffee, Kuchen, Salat und Erdbeeren eingeladen werden. Bei guter Gesellschaft durch alle Generationen hindurch (ab 2 bis 75 Jahre) regenerieren wir unserer Kräfte.

sonjaandrea.peter3

20 chapters

16 Apr 2020

Unterwegs in den Donauauen

May 26, 2018

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Donauauen


Nach zwei unvergesslichen Kurz-Reisen durch vier unserer ehemaligen Provinzen ;) ist es an der Zeit unserem treuen und duldsamen Begleiter etwas Pflege und Aufmerksamkeit angedeihen zu lassen. So verbringen wir diesen Samstagnachmittag mit einer ausgiebigen Autowäsche und verleihen Stefans alten Freund neuen Glanz mit Hilfe einer hochwertigen Politur. Strahlend steht das Resultat nun vor der Garageneinfahrt von Stefans Eltern während wir im Garten hinterm Haus Platz nehmen und zu Kaffee, Kuchen, Salat und Erdbeeren eingeladen werden. Bei guter Gesellschaft durch alle Generationen hindurch (ab 2 bis 75 Jahre) regenerieren wir unserer Kräfte.

Bald drängt es uns weiter, schließlich wollen wir dem neu erstrahlten Mazda auch ein wenig Auslauf gönnen. Es zieht uns diesmal in die Donauauen, wir parkieren in Schloßhof, ein Ort, der aus einem Schloß besteht und an die Slowakei grenzt. Von dort aus besteht die Möglichkeit über eine Fahrradbrücke die March zu queren, ein Grenzfluss zwischen Österreich und der Slowakei, der in die Donau mündet. Dies trifft sich gut, da wir keine Pässe dabei haben, aber uns gerne die alte Burg Theben im slowakischen Devin anschauen wollen.

Rechtzeitig zum Sonnenuntergang erreichen wir die Donau und unsere Burg. Wir lassen uns nieder, verweilen, steigen wieder auf die Fahrräder und fahren zurück nach Österreich wo uns ein sauberer Begleiter erwartet und nach Hause bringt.


Früh am nächsten Morgen verlassen wir Wien, diesmal Richtung Westen in die Stockerau, ein Nationalparkgebiet der Donauauen. Wir haben uns am Vortag mit Mitgliedern des Alpenvereins vor Ort verabredet, und leihen uns für 24 Euro ein 2er Kanu.

Anfänglich skeptisch, wird uns bald bewusst welche einmalige, abgeschiedene Wildnis wir betreten haben. Abgesehen von 2 weiteren Kanus, sollte uns an diesem Tag niemand mehr begegnen. Mit solch einer exclusiven Privatheit haben wir nicht gerechnet und lassen uns enspannt treiben durch die verwunschenen Auen unserer Donau.


Die Zeit verstreicht unbemerkt, schließlich entdecken wir ein bequemes Platzerl und verbringen den Nachmittag dort. Wir speisen, trinken guten Wein, springen ins Wasser, retten zahlreiche Insekten, helfen einem Hirschkäfermännchen an Land, horchen auf das Gezwitscher der Vögel, lauschen dem Kuckuck und beobachten die Sonnenstrahlen durchs grüne Blattwerk, manchmal tun wir auch gar nix und ruhen uns einfach nur aus.

Gegen Abend paddeln wir zurück und sehen Reiher, hören Biber ins Wasser plumpsen und bestaunen Ihre Werke. Kein Baum zu hoch, kein Stamm zu dick, als dass er nicht doch die Aufmerksamkeit dieser fleißigen Donauauenbaumeister auf sich ziehen könnte.


Mit ruhigen, gleichmäßigen Paddelschlägen, ziehen wir das Kanu langsam und beschaulich durch die Wildnis. Verzaubert und tief beeindruckt nehmen wir Abschied von den Donauauen und sind uns jetzt schon sicher: Wir kommen bald wieder! Dankeschön.

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