Wenn der Abend sich bis in die Morgenstunden hinauszieht, so scheint eine kurz entschlossene Unternehmung mit sportlich geprägten Ambitionen nicht die erste und schon gar nicht logische Wahl zu sein. Wir sind da ausnahmsweise einmal der allgemeinen Auffassung gleichgesinnt und so sitzen wir folgerichtig schon nach einem kurzen Nachgeben der uns überwältigenden Müdigkeit im Auto auf dem Weg in die Wachau zum Wandern.
Nun stellt sich heraus dass die Donau auch ein recht nettes Gewässer ist und wir nehmen die Einladung zum Verweilen an einem schönen Platzerl direkt am Wasser gerne an. Mit einem ungestörten Blick genießen wir das vor uns liegende Weißenkirchen eingebettet in der beschaulich anmutenden & weltbekannten Wachauer Landschaft. Zurecht wie wir meinen und genießen dazu unseren Mittags Snack. So lässt es sich angenehm aufwachen und wir spüren wie nach und nach unsere Lebensgeister wieder erwachen.
Es ist sechs Uhr abends, ergo gleichbedeutend mit "Zeit die Wanderung zu starten..." und so machen wir uns schön gemütlich zum Aufstieg auf die 671 m hohe Seekopfwarte. Die Wanderung gestaltet sich eine kleine Spur mühsamer als erwartet, dennoch werden wir fortlaufend mit traumhaften Eindrücken der bildschönen Wachau belohnt. Einer Smaragdeidechse dürfte unser Herantreten an diese Steinplattform mit grandioser Aussicht weniger gefallen haben - wir werden uns wohl noch mit dem Gedanken abfinden hier ein aussichtsreiches Date empfindlich gestört zu haben.
Oben angekommen erklimmen wir mit merklicher Freude die Seekopfwarte. Ein Panoramablick belohnt für die 471 Höhenmeter - die Wachau versprüht ihren Zauber und es ist auch schon unser abendliches Ziel ausgemacht. Es ist die Ruine Hinterhaus bei Spitz a.d. Donau.
Ausgestattet mit Proviant, Stirnlampe und einer Decke gelingt auch dieser kurzweilige Anstieg mühelos. Eine Abendstimmung zum Verweilen während die Fledermäuse eifrig vor unseren Augen nach flugtauglichen Insekten schnappen. Wir genießen das Platzerl hier oben auf der Ruine und spätestens jetzt wissen wir... Das Gefühl keimt, es soll nicht der letzte Besuch hier sein. Bis bald...
sonjaandrea.peter3
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16 Apr 2020
May 05, 2018
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Weißenkirchen in der Wachau
Wenn der Abend sich bis in die Morgenstunden hinauszieht, so scheint eine kurz entschlossene Unternehmung mit sportlich geprägten Ambitionen nicht die erste und schon gar nicht logische Wahl zu sein. Wir sind da ausnahmsweise einmal der allgemeinen Auffassung gleichgesinnt und so sitzen wir folgerichtig schon nach einem kurzen Nachgeben der uns überwältigenden Müdigkeit im Auto auf dem Weg in die Wachau zum Wandern.
Nun stellt sich heraus dass die Donau auch ein recht nettes Gewässer ist und wir nehmen die Einladung zum Verweilen an einem schönen Platzerl direkt am Wasser gerne an. Mit einem ungestörten Blick genießen wir das vor uns liegende Weißenkirchen eingebettet in der beschaulich anmutenden & weltbekannten Wachauer Landschaft. Zurecht wie wir meinen und genießen dazu unseren Mittags Snack. So lässt es sich angenehm aufwachen und wir spüren wie nach und nach unsere Lebensgeister wieder erwachen.
Es ist sechs Uhr abends, ergo gleichbedeutend mit "Zeit die Wanderung zu starten..." und so machen wir uns schön gemütlich zum Aufstieg auf die 671 m hohe Seekopfwarte. Die Wanderung gestaltet sich eine kleine Spur mühsamer als erwartet, dennoch werden wir fortlaufend mit traumhaften Eindrücken der bildschönen Wachau belohnt. Einer Smaragdeidechse dürfte unser Herantreten an diese Steinplattform mit grandioser Aussicht weniger gefallen haben - wir werden uns wohl noch mit dem Gedanken abfinden hier ein aussichtsreiches Date empfindlich gestört zu haben.
Oben angekommen erklimmen wir mit merklicher Freude die Seekopfwarte. Ein Panoramablick belohnt für die 471 Höhenmeter - die Wachau versprüht ihren Zauber und es ist auch schon unser abendliches Ziel ausgemacht. Es ist die Ruine Hinterhaus bei Spitz a.d. Donau.
Ausgestattet mit Proviant, Stirnlampe und einer Decke gelingt auch dieser kurzweilige Anstieg mühelos. Eine Abendstimmung zum Verweilen während die Fledermäuse eifrig vor unseren Augen nach flugtauglichen Insekten schnappen. Wir genießen das Platzerl hier oben auf der Ruine und spätestens jetzt wissen wir... Das Gefühl keimt, es soll nicht der letzte Besuch hier sein. Bis bald...
1.
Vorwort
2.
Teil 1: Tischtennisbekanntschaft
3.
Gewitterfronten elektrisieren
4.
Der raue Kamm
5.
Eine Visite bei den Eidgenossen
6.
Audienz beim Fürsten-Steig
7.
Ein Lullaby am Dürrenstein
8.
Die Sonne geht auf
9.
Aufwachen in der Wachau
10.
Noten? Wie? Wer? Noten!!!
11.
Meeresrauschen in Istrien
12.
Die slowenische Riviera
13.
Beschauliches Kamenjak
14.
Unterwegs in den Donauauen
15.
Sennwaldsche Gartenteichprojekt-Woche
16.
Recovery Geplantsche mit musikalischer Krönung
17.
Blühendes Leben im Toten Gebirge
18.
Frühstücken wie Sissy
19.
Trügerische Schneckenalm & ein versönlicher Ausklang
20.
Good Bye, Ausseerland!
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