Der nächste, wunderschöne Halt war der iSimangaliso Wetland Park. iSimangaliso bedeutet in der Sprache der Zulu "Wunder". Und genau das ist der Park auch.
Wir nächtigten in einem Backpackers, welches eher Glamping (luxuriöses Campen) glich als einem schlichten Backpackers. Es gab eine riesige Küche mit wirklich allem, Pool, tolle Zelte mit Doppelbett und sehr schöne Gemeinschaftsbäder. Das einzige "Schlechte", das aber fast nirgendwo in Südafrika funktioniert, ist das WLAN.
Da wir gegen die Mittagszeit ankamen, schlenderten wir erstmal ein bisschen durch das kleine St. Lucia, checkten ein und gingen dann zum Strand an den Indischen Ozean. Dies war allerdings ein Weg von knapp einer halben Stunde, sodass wir auch nur eine halbe Stunde am Strand hatten.
Abends grillten wir und gingen dann ins Bett.
isabelle.immerschitt
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16 Apr 2020
August 02, 2018
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St. Lucia
Der nächste, wunderschöne Halt war der iSimangaliso Wetland Park. iSimangaliso bedeutet in der Sprache der Zulu "Wunder". Und genau das ist der Park auch.
Wir nächtigten in einem Backpackers, welches eher Glamping (luxuriöses Campen) glich als einem schlichten Backpackers. Es gab eine riesige Küche mit wirklich allem, Pool, tolle Zelte mit Doppelbett und sehr schöne Gemeinschaftsbäder. Das einzige "Schlechte", das aber fast nirgendwo in Südafrika funktioniert, ist das WLAN.
Da wir gegen die Mittagszeit ankamen, schlenderten wir erstmal ein bisschen durch das kleine St. Lucia, checkten ein und gingen dann zum Strand an den Indischen Ozean. Dies war allerdings ein Weg von knapp einer halben Stunde, sodass wir auch nur eine halbe Stunde am Strand hatten.
Abends grillten wir und gingen dann ins Bett.
Am nächsten Tag ging es dann eher gemütlich weiter. Gegen 11 machten wir eine traditionelle Zulu-Tour. Dachten wir zumindest. Es war eher eine Tour durch das örtliche Township mit ein paar Zwischenstopps. Unser Guide war Tenene, übersetzt Mastermind. Er war wirklich sehr nett und brachte uns einige Wörter in Zulu bei. Die Zwischenstopps waren wirklich interessant. Sie beinhalteten einen Besuch bei einer Schule und bei einem traditionellen Haus mit dem Herstellen einer Matte aus Schilfgras, einen Besuch bei einer Heilerin (Sangoma) und das Zuschauen eines traditionellen Zulu-Tanzes (Hunting Dance). Leider war das Ambiente nicht das Beste, sodass wir uns nicht gerade wohl fühlten. Wir fuhren mit einem riesigen 4x4 Neuwagen durch ein armes Township. Da kann man sich vorstellen, wie man angeschaut wird und sich dabei völlig fehl am Platz fühlt.
Am nächsten Tag hatten wir eine halbtägige Tour durch den iSimangaliso Wetland Park gebucht. Unser Tourguide holte uns um 6 Uhr morgens ab und wir fuhren zusammen mit einer belgischen Familie auf Safari. Wir fuhren los und sahen so ziemlich gleich zu Beginn einen wundervollen Vogel, "Narinatrogon". Der Name bedeutet Blume, benannt nach einer Frau des Stammes Khoi Khoi aus Südafrika. Und genau so sieht dieser auch aus.
Anschließend fuhren wir zu einem Aussichtspunkt und blickten von dort aus über den ganzen Park, während unser Guide Frühstück für uns vorbereitete. Von dort oben sahen wir sogar Wale an der Küste vorbeiziehen!
Nach einem sättigenden Frühstück ging es weiter. Wir fuhren durch viele verschiedene Biodiversitätsbereiche, mit Wüstenbereichen, Grassland, Regenwald etc. Wirklich sehr schön. Durch die Küste ist es tatsächlich deutlich tropischer, was die Natur umso schöner macht.
Wir sahen ein paar Breitmaulnashörner, über die uns unser Guide und ihren Namen aufklärte. Es gibt hier die sogenannten white und black rhinos. White heißen die Breitmaulnashörner nur, weil die Afrikaans-sprechende Bevölkerung "breit" sagten, aber white verstanden wurde. Diese Art Nashorn hat ein breiteres Maul aufgrund ihrer Nahrung, Gras. Im Gegensatz dazu haben black rhinos ein spitzes Maul, die Spitzmaulnashörner. Sie fressen Blätter von Bäumen. Sie hießen dann, da es ja weiße Nashörner gab, schwarze Nashörner. Darüber erzählte er uns dann noch die zynische Geschichte warum sie so heißen, aber das möchte ich hier nicht weiter ausführen.. ;)
Es ging weiter auf Safari und wir hielten am indischen Ozean. Dort hatten wir etwas Zeit, da unser Guide für uns Lunch zubereitete. Und die Gelegenheit nutzten wir zum Baden im wunderbar warmen Meer.
Nach dem leckeren Essen fuhren wir weiter und fanden einen 'dung beetle'. Das ist definitiv der größte Käfer, den ich jemals gesehen habe. Und auf der Hand hatte! Wir Biologen und Hobby-Biologen waren natürlich hell auf begeistert und wollten ihn alle mal halten, wohingegen die Familie vor uns eher wenig begeistert war. Dabei sind Insekten doch gerade die, die unsere Welt noch irgendwie am Leben halten können.
Wir sahen noch einige Antilopen und Affen, bevor es dann nachmittags zurück ging. Da wir zu spät dran waren, hatte unser Guide mit seiner Frau telefoniert, die Romans' und Max' Wäsche
vom Waschsalon abgeholt und an die Rezeption gebracht hatte. Südafrikaner sind wirklich unglaublich zuvorkommend, jedenfalls alle die ich bisher getroffen habe.
Nach unserer Ankunft ging es weiter in Richtung Durban. Kurz vorher bogen wir ab und schliefen in einem Backpackers. Am nächsten Morgen brachten mich die beiden zum Bus und ich fuhr 11 Stunden nach Potchefstroom zurück. Dabei hatte der erste Bus Verspätung, immerhin wartete der zweite Bus auf mich 30 Minuten in Joburg. Sonst hätte ich abends aber auch wirklich ein kleines Problem gehabt.
Die beiden fuhren weiter in Richtung Oribi Gorge Nature Park und würden mich in 8 Tagen in Kapstadt am Flughafen aufsammeln.
Ich währenddessen hatte Uni, nach diesen wundervollen Tagen in Südafrika.
1.
Pilanesberg National Park
2.
Drakensberge
3.
Nelson Mandela Day
4.
Vredefort Dome
5.
Kruger National Park
6.
Blyde River Canyon
7.
Hluhluwe-iMfolozi Park
8.
iSimangaliso Wetland Park
9.
Pretoria
10.
Cape Town
11.
Marakele National Park und Private Safari Lodge
12.
Braais und andere Traditionen
13.
Townships und die gesellschaftliche Situation
14.
Wine and Pizza
15.
Garden Route - Cape Town die Zweite
16.
Garden Route - Betty's Bay, Cape L'Agulhas, Whales und Mossel Bay
17.
Garden Route - Plettenberg bay und Jeffrey's Bay
18.
Garden Route - P.E.
19.
Garden Route - Plett Teil 2
20.
Garden Route - Shark Cage Diving
21.
Garden Route - Cape Town Teil 2
22.
Field Work - GR
23.
Weekend with the roommates and friends
24.
Besuch bei den Gehrke's
25.
Beer evening
26.
Kruger Teil 2 und Kingdom of Eswati
27.
Halloween-Party und Abschied
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