Suche nach dem Alltag und Lieblingsplätze
Was passiert wenn deine Schüler ungefähr so alt sind wie du? Richtig, du triffst sie beim Biertrinken auf dem Dach einer Schwulenbar. So groß ist Montreal wohl dann doch nicht. Gut, dass sie einen von allein erkennen, denn nach einer Woche Unterricht und 100 neuen Gesichtern erinnere ich mich an drei bis vier besonders eifrige Menschen und könnte das Kollegium eventuell auseinanderhalten. Nur die 5 Leute, mit denen ich unmittelbar zu tun habe, selbstverständlich.
Mein Arbeitsalltag besteht aus halbstündigen Ateliers, in denen ich alleine die Klasse mit Lernspielen unterhalte und Sprechstunden, zu denen bisher keiner kommt, weil bis zu den Zwischenprüfungen noch ungefähr ein Monat bleibt. Was mir an Sprache fehlt, mache ich durch schlechte Witze und seltsame Wörter wett, also lachen wir mit der Gruppe die Hälfte der Zeit über mich und die andere Hälfte über die deutsche Grammatik und Aussprache.
Übrigens darf man sich im Gegenzug aber nie nie nie über das Quebeqois lustig machen, denn es wird als reinstes, originales Französisch erachtet, und die Franzosen haben viel, viel mehr Anglizismen in ihrer Sprache. Trotzdem sind die Quebecer selbstverständlich Kanadier und nicht Franzosen, aber irgendwie unabhängig. Man sollte sie trotzdem nicht darauf ansprechen. Verdrängung scheint hier groß im Kommen zu sein.
C'est le fun!!!
Schon in der ersten Stunde habe ich gemerkt, dass der Lehrer Stifte für die Tafel selbst mitbringen muss und gelernt, wie man die Leinwand wieder hochzieht. Und die Schüler können meinen Nachnamen nach allen Regeln der Kunst buchstabieren. Also es geht voran.
In der jetzt noch freien Zeit zwischen den Ateliers hänge ich im Sprachlabor bei Claude und Paule rum. Die beiden sind Abfs seit Urzeiten und wenn grad nix jobmäßiges ansteht, guckt man was die Ex-Assistentinnen so machen oder bestellt Schuhe online. Die beiden besonders und auch die anderen Lehrer, die ich bisher getroffen habe, sind furchtbar nett und immer hilfsbereit. Mein Arbeitstag beginnt nie vor neun, das Leben ist also schon automatisch ein Stück schöner als zuvor. Wenn es aber vorkommt, dass ich etwas vorbereiten muss, schließe ich mich in meinem kleinen, mit der Spanischassistentin geteilten Büro ein und überlege, wie ich Jugendliche für eine Sprache begeistern kann, in welcher selbst leckere Dinge wie Zwetschgenkuchen wie Beleidigungen klingen. Übrigens ist das bisher eins der beliebtesten Wörter meiner Anfänger.
Nach der Arbeit frage ich mich immer, wie ich mit der vielen Freizeit umgehen soll, aber es reicht schon einfach Lebensmittel einkaufen zu gehen. Das sind nämlich die Nachteile, in einer großen Stadt zu leben: alles ist furchtbar weit weg, selbst wenn es "nah" ist. 15 Minuten Fußmarsch bis zum nächsten Supermarkt und spätestens auf dem Rückweg wünscht man sich, wieder in Osna zu sein und zwei Bushaltestellen von Lidl entfernt zu leben. Überhaupt vermisst man Lidl sehr sehr doll, bei den Lebensmittelpreisen. Unser erster Supermarktbesuch hat uns furchtbar traurig und depressiv gemacht, 4 Dollar für ein Dutzend Eier oder 6 Dollar für ein Stück Butter machen nicht so viel Lust auf Einkaufen. Danke Stipendium, dass wir trotzdem nicht verhungern werden (hoffentlich) . Die billigste Fertigpizza für 3Dollar das Stück - und hallo frisches Massenkochen, soll ja eh viel gesünder sein. Milch gibt es in Tüten und alles ist irgendwie größer und schwerer als in Deutschland - zudem gehen Gerüchte rum über Zusätze die ja eeeigentlich verboten sind, ein ganz klein wenig Zweifel schwingt mit.
Meist ersetzt das Einkaufen auch schon den Sport- von der Metro mit schweren Tüten rennen ist unglaubliches Training, ich habe Schultern wie Popeye. Vielleicht trägt auch der Spinat dazu bei. Und nach einigem Vergleichen findet man auch einen Laden, der einem wirklich gefällt und wo man nicht mehr über die Preise weinen muss. Vielleicht hat man sich auch einfach nur dran gewöhnt?!
Wenn nach dem Einkaufen und Arbeiten der Drang nach Sozialisation immernoch besteht (nach einer 20er-Wg ist er einfach immer da. Das bringt die Meisten dazu, zu denken, ich wäre ein extrovertierter Mensch), gibt es unzählige Möglichkeiten, seine Zeit zu verbringen in dieser Stadt. Bars, Konzerte, Partys, einmalige/immerwährende/saisonale Feierlichkeiten zu Ehren der Stadt/Straße/Uni/ethnischer Gruppe - kurzum, je besser man informiert ist, desto schwieriger fällt einem die Entscheidung, wohin mit der Zeit. Alles klingt so gut. So geht die Zeit also dahin und auf einmal sind schon zwei Wochen in Kanada vergangen und ich habe sowieso das Gefühl, schon viel länger hier zu sein und gleichzeitig erst gestern angekommen zu sein.
Selbst wenn man sich nicht an eine Gruppe halten möchte, ist man irgendwie nie ganz allein. Mein absoluter Lieblingsplatz bisher ist die Installation der 21 Swings im Quartier des Spectacles. Auf einer etwas Breiteren Verkehrsinsel wurden Schaukeln aufgestellt, die je nach Schwung unterschiedliche Töne erzeugen. Aufgebaut in Dreierkomplexen können die Töne voll schön aufeinander abgestimmt werden. Der Künstler sagt, er hats gemacht, um zu schauen, wie Menschen miteinander interagieren die sich eventuell nicht einmal kennen. So oder so- schaukeln mitten im Stadtzentrum ist was Feines.
Was Unfeines sind hingegen Behördengänge. Zwar noch lange nicht so schlimm wie in Deutschland (denn die Menschen sind sogar in Behörden nett in diesem Land), aber recht nervig ist es trotzdem. Vier Deutschen wurde gesagt, dass sie nicht alle auf einmal ein Bankkonto eröffnen können, weil es ja so lang dauern würde. Zwei Deutsche wollten gern ein bestimmtes Bankkonto, zwei Rendez-Vous mit der Bank, stundelange Diskussionen und Gespräche mit allen mehr oder minder uninformierten Vorgesetzten der Filiale später bekommen sie, was sie wollen. Also ist die Antwort auf "Wie viele Deutsche braucht man um ein Bankkonto zu eröffnen? " tatsächlich in diesem Fall zwei. Da kriegt man das mit der Glühbirne auswechseln sogar schneller hin. Denn Deutsche haben keinen Humor und sind sehr effizient. Das sind übrigens die Witze, die ich auch meinen Schülern erzähle.
Habe ich schon erwähnt, wie nett die Menschen hier sind? Allerdings sagt unsere geliebte Koordinatorin, dass die Montrealer noch relativ unfreundlich sein sollen im Vergleich zum Rest Kanadas. Wie können Menschen noch netter sein? Lodde fragt immer Irgendwen spontan nach dem Weg, einfach nur weil Menschen nett sind zu uns.
Apropos nette Menschen: Meine Vermietermenschen haben uns heute zum Ukrainischen Festival mitgenommen. Sie sind selbst ein recht engagierter Teil der 25Tausend Ukrainer-Community in Montreal und meine Wg durfte es hautnah miterleben. Mitten im ukrainischen Viertel geht das Festival drei Tage lang und es gibt nichts, was es nicht gibt: Workshops, Essen, Trinken, Tanzen, und wie selbstverständlich tragen alle nationale Tracht. Als deutsches Pendant würde mir nur das Oktoberfest einfallen. Mehr und minder talentierte Menschen treten den ganzen Tag auf der Bühne auf - Daria sing im Chor. Natürlich dreht sich alles um die nationale Identität, vieles auch um die Geschehnisse des Euromaidan, es gibt mehr und minder zweifelhafte Aufrufe, aber alle scheinen mit Haut und Haaren dabei zu sein und das schon seit Generationen. Daria und Omeljan haben sich bei so einer Veranstaltung vor über 60 Jahren kennengelernt. Da fühlt man sich dann gleich richtig..äh..heimisch? Wenn man aus einem Ort kommt, an einem
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16 Apr 2020
September 13, 2015
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Montreal, Quebec
Suche nach dem Alltag und Lieblingsplätze
Was passiert wenn deine Schüler ungefähr so alt sind wie du? Richtig, du triffst sie beim Biertrinken auf dem Dach einer Schwulenbar. So groß ist Montreal wohl dann doch nicht. Gut, dass sie einen von allein erkennen, denn nach einer Woche Unterricht und 100 neuen Gesichtern erinnere ich mich an drei bis vier besonders eifrige Menschen und könnte das Kollegium eventuell auseinanderhalten. Nur die 5 Leute, mit denen ich unmittelbar zu tun habe, selbstverständlich.
Mein Arbeitsalltag besteht aus halbstündigen Ateliers, in denen ich alleine die Klasse mit Lernspielen unterhalte und Sprechstunden, zu denen bisher keiner kommt, weil bis zu den Zwischenprüfungen noch ungefähr ein Monat bleibt. Was mir an Sprache fehlt, mache ich durch schlechte Witze und seltsame Wörter wett, also lachen wir mit der Gruppe die Hälfte der Zeit über mich und die andere Hälfte über die deutsche Grammatik und Aussprache.
Übrigens darf man sich im Gegenzug aber nie nie nie über das Quebeqois lustig machen, denn es wird als reinstes, originales Französisch erachtet, und die Franzosen haben viel, viel mehr Anglizismen in ihrer Sprache. Trotzdem sind die Quebecer selbstverständlich Kanadier und nicht Franzosen, aber irgendwie unabhängig. Man sollte sie trotzdem nicht darauf ansprechen. Verdrängung scheint hier groß im Kommen zu sein.
C'est le fun!!!
Schon in der ersten Stunde habe ich gemerkt, dass der Lehrer Stifte für die Tafel selbst mitbringen muss und gelernt, wie man die Leinwand wieder hochzieht. Und die Schüler können meinen Nachnamen nach allen Regeln der Kunst buchstabieren. Also es geht voran.
In der jetzt noch freien Zeit zwischen den Ateliers hänge ich im Sprachlabor bei Claude und Paule rum. Die beiden sind Abfs seit Urzeiten und wenn grad nix jobmäßiges ansteht, guckt man was die Ex-Assistentinnen so machen oder bestellt Schuhe online. Die beiden besonders und auch die anderen Lehrer, die ich bisher getroffen habe, sind furchtbar nett und immer hilfsbereit. Mein Arbeitstag beginnt nie vor neun, das Leben ist also schon automatisch ein Stück schöner als zuvor. Wenn es aber vorkommt, dass ich etwas vorbereiten muss, schließe ich mich in meinem kleinen, mit der Spanischassistentin geteilten Büro ein und überlege, wie ich Jugendliche für eine Sprache begeistern kann, in welcher selbst leckere Dinge wie Zwetschgenkuchen wie Beleidigungen klingen. Übrigens ist das bisher eins der beliebtesten Wörter meiner Anfänger.
Nach der Arbeit frage ich mich immer, wie ich mit der vielen Freizeit umgehen soll, aber es reicht schon einfach Lebensmittel einkaufen zu gehen. Das sind nämlich die Nachteile, in einer großen Stadt zu leben: alles ist furchtbar weit weg, selbst wenn es "nah" ist. 15 Minuten Fußmarsch bis zum nächsten Supermarkt und spätestens auf dem Rückweg wünscht man sich, wieder in Osna zu sein und zwei Bushaltestellen von Lidl entfernt zu leben. Überhaupt vermisst man Lidl sehr sehr doll, bei den Lebensmittelpreisen. Unser erster Supermarktbesuch hat uns furchtbar traurig und depressiv gemacht, 4 Dollar für ein Dutzend Eier oder 6 Dollar für ein Stück Butter machen nicht so viel Lust auf Einkaufen. Danke Stipendium, dass wir trotzdem nicht verhungern werden (hoffentlich) . Die billigste Fertigpizza für 3Dollar das Stück - und hallo frisches Massenkochen, soll ja eh viel gesünder sein. Milch gibt es in Tüten und alles ist irgendwie größer und schwerer als in Deutschland - zudem gehen Gerüchte rum über Zusätze die ja eeeigentlich verboten sind, ein ganz klein wenig Zweifel schwingt mit.
Meist ersetzt das Einkaufen auch schon den Sport- von der Metro mit schweren Tüten rennen ist unglaubliches Training, ich habe Schultern wie Popeye. Vielleicht trägt auch der Spinat dazu bei. Und nach einigem Vergleichen findet man auch einen Laden, der einem wirklich gefällt und wo man nicht mehr über die Preise weinen muss. Vielleicht hat man sich auch einfach nur dran gewöhnt?!
Wenn nach dem Einkaufen und Arbeiten der Drang nach Sozialisation immernoch besteht (nach einer 20er-Wg ist er einfach immer da. Das bringt die Meisten dazu, zu denken, ich wäre ein extrovertierter Mensch), gibt es unzählige Möglichkeiten, seine Zeit zu verbringen in dieser Stadt. Bars, Konzerte, Partys, einmalige/immerwährende/saisonale Feierlichkeiten zu Ehren der Stadt/Straße/Uni/ethnischer Gruppe - kurzum, je besser man informiert ist, desto schwieriger fällt einem die Entscheidung, wohin mit der Zeit. Alles klingt so gut. So geht die Zeit also dahin und auf einmal sind schon zwei Wochen in Kanada vergangen und ich habe sowieso das Gefühl, schon viel länger hier zu sein und gleichzeitig erst gestern angekommen zu sein.
Selbst wenn man sich nicht an eine Gruppe halten möchte, ist man irgendwie nie ganz allein. Mein absoluter Lieblingsplatz bisher ist die Installation der 21 Swings im Quartier des Spectacles. Auf einer etwas Breiteren Verkehrsinsel wurden Schaukeln aufgestellt, die je nach Schwung unterschiedliche Töne erzeugen. Aufgebaut in Dreierkomplexen können die Töne voll schön aufeinander abgestimmt werden. Der Künstler sagt, er hats gemacht, um zu schauen, wie Menschen miteinander interagieren die sich eventuell nicht einmal kennen. So oder so- schaukeln mitten im Stadtzentrum ist was Feines.
Was Unfeines sind hingegen Behördengänge. Zwar noch lange nicht so schlimm wie in Deutschland (denn die Menschen sind sogar in Behörden nett in diesem Land), aber recht nervig ist es trotzdem. Vier Deutschen wurde gesagt, dass sie nicht alle auf einmal ein Bankkonto eröffnen können, weil es ja so lang dauern würde. Zwei Deutsche wollten gern ein bestimmtes Bankkonto, zwei Rendez-Vous mit der Bank, stundelange Diskussionen und Gespräche mit allen mehr oder minder uninformierten Vorgesetzten der Filiale später bekommen sie, was sie wollen. Also ist die Antwort auf "Wie viele Deutsche braucht man um ein Bankkonto zu eröffnen? " tatsächlich in diesem Fall zwei. Da kriegt man das mit der Glühbirne auswechseln sogar schneller hin. Denn Deutsche haben keinen Humor und sind sehr effizient. Das sind übrigens die Witze, die ich auch meinen Schülern erzähle.
Habe ich schon erwähnt, wie nett die Menschen hier sind? Allerdings sagt unsere geliebte Koordinatorin, dass die Montrealer noch relativ unfreundlich sein sollen im Vergleich zum Rest Kanadas. Wie können Menschen noch netter sein? Lodde fragt immer Irgendwen spontan nach dem Weg, einfach nur weil Menschen nett sind zu uns.
Apropos nette Menschen: Meine Vermietermenschen haben uns heute zum Ukrainischen Festival mitgenommen. Sie sind selbst ein recht engagierter Teil der 25Tausend Ukrainer-Community in Montreal und meine Wg durfte es hautnah miterleben. Mitten im ukrainischen Viertel geht das Festival drei Tage lang und es gibt nichts, was es nicht gibt: Workshops, Essen, Trinken, Tanzen, und wie selbstverständlich tragen alle nationale Tracht. Als deutsches Pendant würde mir nur das Oktoberfest einfallen. Mehr und minder talentierte Menschen treten den ganzen Tag auf der Bühne auf - Daria sing im Chor. Natürlich dreht sich alles um die nationale Identität, vieles auch um die Geschehnisse des Euromaidan, es gibt mehr und minder zweifelhafte Aufrufe, aber alle scheinen mit Haut und Haaren dabei zu sein und das schon seit Generationen. Daria und Omeljan haben sich bei so einer Veranstaltung vor über 60 Jahren kennengelernt. Da fühlt man sich dann gleich richtig..äh..heimisch? Wenn man aus einem Ort kommt, an einem
anderen eine sehr lange Zeit gelebt hat und wo ganz anders hingeht, dann ist es recht schwierig so etwas wie Heimat festzulegen. Das merke ich auch immer an den verwirrten Gesichtern der Behördenangestellten wenn sie meinen Pass sehen und dann meinen Namen und Geburtsort. Aber meine weise Mitbewohnerin sagt, dass wir hier alles sein können was wir wollen. The Canadian dream wenn man so will.
Übrigens regnet es seit gestern wie aus Eimern, und tschüss wunderschöner kanadischer Sommer. Hält übrigens trotzdem keinen davon ab, den ganzen Tag auf dem Festival zu verbringen.
1.
Eins. Das Leben ist keine Huskeyfarm. Noch nicht.
2.
Zwei. Hitze, Eichhörnchen und gebrochene Herzen.
3.
Drei. Wie viele Deutsche braucht man um ein Bankkonto zu eröffnen?
4.
Vier. Kanadische Natur. Erste Annäherung.Folge der Route der Baleines
5.
Fünf. Hauptstadtflair. Blutmondflair.
6.
Sechs. And when the leaves begin to change. Life can be bloody amazing
7.
Sieben. Wochen. Montréal.
8.
Acht. All American Girl in Toronto
9.
Neun. Remember remember den Rest vom November.
10.
Zehn. Dezember. Reden wir kurz vom Winter
11.
Elf. Everyday I’m showeling
12.
Zwölf. Olà gracias oder zurück zum Sozialismus
13.
Dreizehn. Is this the start of something new?
14.
Vierzehn. Die Metro
15.
Fünfzehn. Travelling con el hermano
16.
Sechzehn. NYC. Eine Liste
17.
Siebzehn.My masterful letter about an excellent experience in the jazz hostels
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