I'm everywhere you did not think I could be
Sieben Wochen Montréal, nachdem wir uns wie verrückt über das erste kanadische Ahornblatt, den ersten Berg, das erste Eichhörnchen, den ersten Schnee (gestern)…., gefreut haben, hat sich langsam der Alltag eingeschlichen und es wird Zeit zu rekapitulieren.
Was habe ich erreicht:
In den letzten Wochen habe ich komplett mein Umfeld geändert: Ich bin auf einen anderen Kontinent gezogen, habe einen neuen Job angefangen und habe massenhaft neue Leute getroffen. Ich war in der Stadt, auf dem Land, habe Dinge gemacht, die ich noch nie gemacht habe und Dinge gesehen, was ich noch nie gesehen hab. O là là !
Mein Appartment bewegt sich im Schick der 60er Jahre. Ich lebe mit einer Syrerin und einer Japanerin zusammen und es ist in etwa so wie in meinem alten Wohnheim (aber viel, viel sauberer!!), was mich etwas heimischer fühlen lässt. Auch die dünnen Wände erinnern sehr an meine geliebten Container, allerdings hätte ich auf diesen Aspekt auch gern verzichten können. Aber ich habe das größte Zimmer mit einem persönlichen Serenaden-Balkon und brauche nur 15 Minuten mit der Metro zur Arbeit, also ist es alles nicht schlecht. Und da meine Vermieter unter mir wohnen, gibt es wohl keine großen Partys bei mir, aber dann muss ich auch nicht aufräumen. Always look on the bright side. Meine Vermieter sehen ihre eigenen Enkel fast gar nicht und adoptieren ihre Untermieter quasi als Ersatzenkel. Geburtstagskuchen inklusive ;) Außerdem hab ich mich endlich mit ihrem superdicken Kater angefreundet.
Inzwischen ist der Respekt vor der neuen Assistentin bei den meisten Studis leider verflogen, ich muss hier und da etwas lauter reden (Dan sagt, ich würde später sowieso zum ersten weiblichen Diktator ernannt und sollte damit keine Probleme haben. Briten haben den seltsamsten Humor?!) und auch nicht jede Stunde läuft perfekt, aber wie meine Responsable sagt : "So lernt man". Also lerne ich und stelle mich in der Zwischenzeit mit dem Kollegium gut. Stichwort Schokolade.
Irgendwann habe ich mir selbst versprochen, meinen Geburtstag nicht mehr am selben Ort zu feiern und stattdessen wegzufahren. Zweites Jahr in Folge geklappt. Yippie! Als ich in die Schule Schokolade für meine Kollegen mitbrachte, hat keiner den Wink verstanden, da es scheinbar nicht üblich ist, zum Geburtstag was zum Verteilen mitzunehmen. Ein kurzer Moment der Enttäuschung über das Ahornland. Abgesehen davon hatte ich den besten Geburtstag EVER: nach fünf Jahren Wartens und einem abgesagten Konzert hat Stromae für mich ganz persönlich gesungen und durch Zufall/Glück/Dummheit (Dummheit schützt vor Strafe nicht aber manchmal kommts sogar noch besser) hatten wir die besten Plätze. Mit den besten Menschen. Wie sagte ich schon: Bester. Geburtstag. Ever.
Was habe ich gelernt:
Wir sind hier in Nordamerika: obwohl ich das natürlich schon ahnte, habe ich trotzdem keine großen Unterschiede zum europäischen Leben erwartet. Doch spätestens beim Einkaufen wird deutlich: alles ist irgendwie größer angefangen bei den Supermärkten selbst (finde was du brauchst innerhalb einer halben Stunde ist das neue Spiel) bis hin zu den Lebensmittelpackungen (wenn es in Deutschland extra Suppengrün-Sets gibt und auf den Singlehaushalt ausgerichtete Obstpackungen, kann man hier Essen quasi fast nur auf Vorrat kaufen oder dreimal so viel zahlen für eine kleine Portion). Massen-einfrieren olé!
Kochen ist auch nicht immer so einfach wie gedacht: die Ami-Geräte lassen dich nicht einfach aussuchen wie lange du etwas aufwärmen willst, sondern es muss über ein recht kompliziertes System eingestellt werden, was genau du kochst und die "schlaue" Mikrowelle bestimmt die Kochzeit selbst. Auch der Herd hat anfangs die Kooperation verweigert. Als ich nach einer Stunde Hühnchengrillen bei 220° immernoch einen fast lebendigen, kalten Vogel vorfand, erschloss es sich mir, dass der gute Backofen nur Fahrenheit versteht. Wie praktisch….nicht!
Wenn man das nötige Kleingeld hat, kann man jeden Tag in Montréal ausgehen und verpasst dennoch etwas. Die ersten Wochen haben wir versucht, genau das zu tun und anstatt Heimweh hatten wir furchtbaren Schlafentzug und Entzug von diesen Stunden der Einsamkeit, in denen mehr oder minder produktive Dinge entstehen, Blogeinträge zum Beispiel ;) Wir sind neu und hängen schon noch sehr aneinander und haben Angst, den Winter allein verbringen zu müssen. Auf diese Weise ist hier der ein oder andere schon in eine Beziehung gestolpert :D
Haustiere halten braucht man auch nicht mehr: ein bisschen Brot, und jedes Eichhörnchen in der Stadt gehört dir. Und damit meine ich, sie kommen um die aus der Hand zu futtern und mit dir zu spielen. In ihrer Fettness konkurrieren diese Tiere mit den adipösen Tauben, sie streiten sich ganz buchstäblich ums Brot. Und während man die Entscheidung über anthrazit oder schwarze Stiefel trifft, kann man mit dem Retriever-Bär-Mischling des Verkäufers kuscheln, weil es keinen so wirklich kümmert, dass Tiere mit zur Arbeit genommen werden. Wobei ich mir recht sicher bin, dass die mit zur Verkaufsstrategie gehören.
Wir feiern nichtmehr einzelne Geschäfte (Adonis <3), sondern lernen, dass Preise vergleichen tatsächlich was bringt. Und freuen uns über Dinge, die reduziert genauso viel kosten wie in Deutschland normal.
Die Zentrale Station Berri-Uquam ist kein vollkommenes Mysterium mehr: ich finde jeden Tag genau den richtigen Ausgang zur Arbeit und fühle mich nicht mehr wie Alice. Und die wichtigsten Straßen und Gebäude ergeben in meinem Kopf langsam Sinn. Hallo Orientierung (fast) ohne Goolge Maps!
Die Kanadier sind superentspannte Menschen und denken recht wenig in Schubladen. Keiner stört sich daran, ob du tagsüber ein 39-jähriger Büroarbeiter bist und abends ein Volksmusiker auf LSD oder dir deiner Garderobe/Zukunft/sexuellen Identität nicht so sicher bist. Egal, wer du bist oder wo du herkommst, die meisten sind furchtbar nett (ist halt so) und lassen dich sein wer du bist. Und selbst im Großstadtgedränge Montreals scheinen alle so entspannt. Da merk ich gleich, dass ich ja doch etwas deutsch bin wenn jemand zu spät auftaucht (falls ich selbst einmal pünktlich komme) oder ich mich über die langsamen Passanten aufrege weil ich schonwieder viel zu spät bin und sie nicht eingeplant habe. Auch kann man ganz offen Leute auf der Straße anquatschen und es ist nicht im Geringsten seltsam. Und jeder hält jedem die Tür auf. Einfach nur weil Menschen hinter ihm sind.
Ich bin nicht der einzige Ausländer. In Montreal gibt es gefühlt nur sehr wenige Quebeker und wenn man einen findet, freut man sich wie über das letzte Einhorn. Und obwohl sich unser Französisch deutlich bessert, ist der Akzent einfach unglaublich schwer zu verstehen. Aber die meisten können Englisch und sind bereit einem all die guten Plätze zu zeigen und beim Shoppen zu helfen.
Inzwischen habe ich langsam meine Wintergarderobe zusammengekauft. Deborah, die gebürtigen Quebekerin ist, musste mich eine halbe Stunde zu Stiefeln überreden, die aussehen, als würde ich auf eine Arktische Expedition gehen. Im selben Geschäft bat uns ein Brasilianer um Rat, der noch nie einen Winter erlebt hat. Ich fühle mich nicht allein mit den Winterängsten!
Was ich trotzdem aus Deutschland vermisse
Das gute Deutsche Brot. Es ist mir nie aufgefallen, dass wir furchtbar verwöhnt werden mit der Auswahl und Qualität des Brotes in DE. Bis ich das Baumwollbrot Amerikas essen musste. Abgesehen davon, dass es teuer ist, ist es ohne getoastet zu werden praktisch ungenießbar. Ab und an findet man trotzdem superteures Bio-Brot, was ein wenig ans deutsche rankommt, aber es ist einfach nicht das Selbe. Nein nein nein.
Guten Käse. Hier gilt das Gleiche wie beim Brot. Wer schickt mir ein Stück Gouda rüber????
Die Menschen. Heutzutage muss man sich keine Briefe mehr schicken, Tauben hüten oder Rauchzeichen senden. Ein kurzer Klick auf dem Smartphone genügt, um sich mit den Freunden zu verbinden. Trotzdem vermisst man die Menschen die man mag und Skype hilft zwar enorm, bringt sie aber trotzdem nicht her. Wie ist das mit den bunt unterlegten Internet-Bildern? There comes a point in your life, when you realize, who truly matters, who always will and who never did. Ich bin an diesem Punkt, und wer hätte gedacht, dass bunt unterlegte Internet-Bilder so von Bedeutung sein würden? :D And though some names have been changed, some names have not.
Es ist nun auch die Zeit gekommen, die rosa-rote Brille abzunehmen. Die ersten Probleme hier und da kommen auf, manche werden nicht rechtzeitig oder gar nicht bezahlt, haben Probleme mit ihren Responsables oder mit der WG. Wir finden uns auch nicht mehr alle
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17 chapters
16 Apr 2020
October 18, 2015
|
Montréal, QC
I'm everywhere you did not think I could be
Sieben Wochen Montréal, nachdem wir uns wie verrückt über das erste kanadische Ahornblatt, den ersten Berg, das erste Eichhörnchen, den ersten Schnee (gestern)…., gefreut haben, hat sich langsam der Alltag eingeschlichen und es wird Zeit zu rekapitulieren.
Was habe ich erreicht:
In den letzten Wochen habe ich komplett mein Umfeld geändert: Ich bin auf einen anderen Kontinent gezogen, habe einen neuen Job angefangen und habe massenhaft neue Leute getroffen. Ich war in der Stadt, auf dem Land, habe Dinge gemacht, die ich noch nie gemacht habe und Dinge gesehen, was ich noch nie gesehen hab. O là là !
Mein Appartment bewegt sich im Schick der 60er Jahre. Ich lebe mit einer Syrerin und einer Japanerin zusammen und es ist in etwa so wie in meinem alten Wohnheim (aber viel, viel sauberer!!), was mich etwas heimischer fühlen lässt. Auch die dünnen Wände erinnern sehr an meine geliebten Container, allerdings hätte ich auf diesen Aspekt auch gern verzichten können. Aber ich habe das größte Zimmer mit einem persönlichen Serenaden-Balkon und brauche nur 15 Minuten mit der Metro zur Arbeit, also ist es alles nicht schlecht. Und da meine Vermieter unter mir wohnen, gibt es wohl keine großen Partys bei mir, aber dann muss ich auch nicht aufräumen. Always look on the bright side. Meine Vermieter sehen ihre eigenen Enkel fast gar nicht und adoptieren ihre Untermieter quasi als Ersatzenkel. Geburtstagskuchen inklusive ;) Außerdem hab ich mich endlich mit ihrem superdicken Kater angefreundet.
Inzwischen ist der Respekt vor der neuen Assistentin bei den meisten Studis leider verflogen, ich muss hier und da etwas lauter reden (Dan sagt, ich würde später sowieso zum ersten weiblichen Diktator ernannt und sollte damit keine Probleme haben. Briten haben den seltsamsten Humor?!) und auch nicht jede Stunde läuft perfekt, aber wie meine Responsable sagt : "So lernt man". Also lerne ich und stelle mich in der Zwischenzeit mit dem Kollegium gut. Stichwort Schokolade.
Irgendwann habe ich mir selbst versprochen, meinen Geburtstag nicht mehr am selben Ort zu feiern und stattdessen wegzufahren. Zweites Jahr in Folge geklappt. Yippie! Als ich in die Schule Schokolade für meine Kollegen mitbrachte, hat keiner den Wink verstanden, da es scheinbar nicht üblich ist, zum Geburtstag was zum Verteilen mitzunehmen. Ein kurzer Moment der Enttäuschung über das Ahornland. Abgesehen davon hatte ich den besten Geburtstag EVER: nach fünf Jahren Wartens und einem abgesagten Konzert hat Stromae für mich ganz persönlich gesungen und durch Zufall/Glück/Dummheit (Dummheit schützt vor Strafe nicht aber manchmal kommts sogar noch besser) hatten wir die besten Plätze. Mit den besten Menschen. Wie sagte ich schon: Bester. Geburtstag. Ever.
Was habe ich gelernt:
Wir sind hier in Nordamerika: obwohl ich das natürlich schon ahnte, habe ich trotzdem keine großen Unterschiede zum europäischen Leben erwartet. Doch spätestens beim Einkaufen wird deutlich: alles ist irgendwie größer angefangen bei den Supermärkten selbst (finde was du brauchst innerhalb einer halben Stunde ist das neue Spiel) bis hin zu den Lebensmittelpackungen (wenn es in Deutschland extra Suppengrün-Sets gibt und auf den Singlehaushalt ausgerichtete Obstpackungen, kann man hier Essen quasi fast nur auf Vorrat kaufen oder dreimal so viel zahlen für eine kleine Portion). Massen-einfrieren olé!
Kochen ist auch nicht immer so einfach wie gedacht: die Ami-Geräte lassen dich nicht einfach aussuchen wie lange du etwas aufwärmen willst, sondern es muss über ein recht kompliziertes System eingestellt werden, was genau du kochst und die "schlaue" Mikrowelle bestimmt die Kochzeit selbst. Auch der Herd hat anfangs die Kooperation verweigert. Als ich nach einer Stunde Hühnchengrillen bei 220° immernoch einen fast lebendigen, kalten Vogel vorfand, erschloss es sich mir, dass der gute Backofen nur Fahrenheit versteht. Wie praktisch….nicht!
Wenn man das nötige Kleingeld hat, kann man jeden Tag in Montréal ausgehen und verpasst dennoch etwas. Die ersten Wochen haben wir versucht, genau das zu tun und anstatt Heimweh hatten wir furchtbaren Schlafentzug und Entzug von diesen Stunden der Einsamkeit, in denen mehr oder minder produktive Dinge entstehen, Blogeinträge zum Beispiel ;) Wir sind neu und hängen schon noch sehr aneinander und haben Angst, den Winter allein verbringen zu müssen. Auf diese Weise ist hier der ein oder andere schon in eine Beziehung gestolpert :D
Haustiere halten braucht man auch nicht mehr: ein bisschen Brot, und jedes Eichhörnchen in der Stadt gehört dir. Und damit meine ich, sie kommen um die aus der Hand zu futtern und mit dir zu spielen. In ihrer Fettness konkurrieren diese Tiere mit den adipösen Tauben, sie streiten sich ganz buchstäblich ums Brot. Und während man die Entscheidung über anthrazit oder schwarze Stiefel trifft, kann man mit dem Retriever-Bär-Mischling des Verkäufers kuscheln, weil es keinen so wirklich kümmert, dass Tiere mit zur Arbeit genommen werden. Wobei ich mir recht sicher bin, dass die mit zur Verkaufsstrategie gehören.
Wir feiern nichtmehr einzelne Geschäfte (Adonis <3), sondern lernen, dass Preise vergleichen tatsächlich was bringt. Und freuen uns über Dinge, die reduziert genauso viel kosten wie in Deutschland normal.
Die Zentrale Station Berri-Uquam ist kein vollkommenes Mysterium mehr: ich finde jeden Tag genau den richtigen Ausgang zur Arbeit und fühle mich nicht mehr wie Alice. Und die wichtigsten Straßen und Gebäude ergeben in meinem Kopf langsam Sinn. Hallo Orientierung (fast) ohne Goolge Maps!
Die Kanadier sind superentspannte Menschen und denken recht wenig in Schubladen. Keiner stört sich daran, ob du tagsüber ein 39-jähriger Büroarbeiter bist und abends ein Volksmusiker auf LSD oder dir deiner Garderobe/Zukunft/sexuellen Identität nicht so sicher bist. Egal, wer du bist oder wo du herkommst, die meisten sind furchtbar nett (ist halt so) und lassen dich sein wer du bist. Und selbst im Großstadtgedränge Montreals scheinen alle so entspannt. Da merk ich gleich, dass ich ja doch etwas deutsch bin wenn jemand zu spät auftaucht (falls ich selbst einmal pünktlich komme) oder ich mich über die langsamen Passanten aufrege weil ich schonwieder viel zu spät bin und sie nicht eingeplant habe. Auch kann man ganz offen Leute auf der Straße anquatschen und es ist nicht im Geringsten seltsam. Und jeder hält jedem die Tür auf. Einfach nur weil Menschen hinter ihm sind.
Ich bin nicht der einzige Ausländer. In Montreal gibt es gefühlt nur sehr wenige Quebeker und wenn man einen findet, freut man sich wie über das letzte Einhorn. Und obwohl sich unser Französisch deutlich bessert, ist der Akzent einfach unglaublich schwer zu verstehen. Aber die meisten können Englisch und sind bereit einem all die guten Plätze zu zeigen und beim Shoppen zu helfen.
Inzwischen habe ich langsam meine Wintergarderobe zusammengekauft. Deborah, die gebürtigen Quebekerin ist, musste mich eine halbe Stunde zu Stiefeln überreden, die aussehen, als würde ich auf eine Arktische Expedition gehen. Im selben Geschäft bat uns ein Brasilianer um Rat, der noch nie einen Winter erlebt hat. Ich fühle mich nicht allein mit den Winterängsten!
Was ich trotzdem aus Deutschland vermisse
Das gute Deutsche Brot. Es ist mir nie aufgefallen, dass wir furchtbar verwöhnt werden mit der Auswahl und Qualität des Brotes in DE. Bis ich das Baumwollbrot Amerikas essen musste. Abgesehen davon, dass es teuer ist, ist es ohne getoastet zu werden praktisch ungenießbar. Ab und an findet man trotzdem superteures Bio-Brot, was ein wenig ans deutsche rankommt, aber es ist einfach nicht das Selbe. Nein nein nein.
Guten Käse. Hier gilt das Gleiche wie beim Brot. Wer schickt mir ein Stück Gouda rüber????
Die Menschen. Heutzutage muss man sich keine Briefe mehr schicken, Tauben hüten oder Rauchzeichen senden. Ein kurzer Klick auf dem Smartphone genügt, um sich mit den Freunden zu verbinden. Trotzdem vermisst man die Menschen die man mag und Skype hilft zwar enorm, bringt sie aber trotzdem nicht her. Wie ist das mit den bunt unterlegten Internet-Bildern? There comes a point in your life, when you realize, who truly matters, who always will and who never did. Ich bin an diesem Punkt, und wer hätte gedacht, dass bunt unterlegte Internet-Bilder so von Bedeutung sein würden? :D And though some names have been changed, some names have not.
Es ist nun auch die Zeit gekommen, die rosa-rote Brille abzunehmen. Die ersten Probleme hier und da kommen auf, manche werden nicht rechtzeitig oder gar nicht bezahlt, haben Probleme mit ihren Responsables oder mit der WG. Wir finden uns auch nicht mehr alle
gleich nett und unsere Studis sind auch nicht alle so supertoll wie am Anfang. Und manchmal passiert es, dass man etwas irritiert nach Hause geht. Aber meist war es doch die Erfahrung wert.
Es ist nicht alles perfekt und nicht immer alles schön (vor allem meine Füße nach dem Wandern oder Augenringe) aber es ist sehr weit weg von "scheiße". (auf Holz klopfen!!!)
1.
Eins. Das Leben ist keine Huskeyfarm. Noch nicht.
2.
Zwei. Hitze, Eichhörnchen und gebrochene Herzen.
3.
Drei. Wie viele Deutsche braucht man um ein Bankkonto zu eröffnen?
4.
Vier. Kanadische Natur. Erste Annäherung.Folge der Route der Baleines
5.
Fünf. Hauptstadtflair. Blutmondflair.
6.
Sechs. And when the leaves begin to change. Life can be bloody amazing
7.
Sieben. Wochen. Montréal.
8.
Acht. All American Girl in Toronto
9.
Neun. Remember remember den Rest vom November.
10.
Zehn. Dezember. Reden wir kurz vom Winter
11.
Elf. Everyday I’m showeling
12.
Zwölf. Olà gracias oder zurück zum Sozialismus
13.
Dreizehn. Is this the start of something new?
14.
Vierzehn. Die Metro
15.
Fünfzehn. Travelling con el hermano
16.
Sechzehn. NYC. Eine Liste
17.
Siebzehn.My masterful letter about an excellent experience in the jazz hostels
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