Am Freitag machte ich mich in den frühen Morgenstunden auf zum Flughafen. Um 10:05 startete schliesslich der Flieger in Richtung Vancouver. Der Flug war mein bisher angenehmster. Das Essen war köstlich (Pasta, Couscous, Chicken Fajita, Cookies, Vanille Eis...), das Personal freundlich und das Flugzeug sehr komfortabel.
Ich hatte die ganze Sitzreihe frei und sass ausserdem am Notausgang. Dieser Freiraum wurde jedoch als "Yogaplatz" von diversen komischen Leuten verwendet.
Da wir über Grönland geflogen sind, bekam ich eine wunderschöne Landschaft von Oben zu sehen! Die Gletscher und Berge waren fantastisch.
In Vancouver herrschte ein grosses Chaos am Flughafen. Eine Mitarbeiterin meinte, ich solle doch diesen gelben Zettel in der Halle nach Oben halten und warten.
Der zweite Flug ging sehr schnell vorüber und das Gepäck hatte ich bereits wenige Minuten nach der Landung. Und schon war ich im Bus in Richtung Downtown. Was für ein Abenteuer, sich in dieser Riesen Stadt zurechtzufinden. Ich war viel zu müde für diesen "Stadtstress". Nach gefühlten 10 km zu Fuss habe ich schliesslich den Telus Store in der Kingsway Mall gefunden. Nun habe ich eine kanadische SIM Karte.
Kaum zu glauben, aber der Hauptbahnhof von Edmonton ist am Arsch der Welt und weder Bus noch Metro fährt dort hin. Also musste ich ein Taxi nehmen.
Da es draussen sehr kalt wurde, bin ich in die Greyhound Wartehalle geflüchtet. Hier sind diverse komische Gestalten rumgehangen. Obdachlose, Betrunkene, Drogenjunkies etc. Schliesslich mussten sogar die Polizei und Sanitäter einschreiten. Als ein Zug ankam, stiegen unter anderem ein paar Schweizer aus. Das Gepäck wurde eine halbe Ewigkeit später zurückgegeben, jedoch fehlte das von Michi.. Die Spannung stieg, da der Zug kurz vor dem Losfahren war. Da das Personal völlig gleichgültig wegen den zwei Koffern war, ist er eigenhändig auf den Gepäckwagen aufgesprungen und konnte alles finden. Fazit: Am Greyhound Depot ist immer was los...
Ich lernte Ingrid kennen, welche eine Deutsche ist und in Kanada an einem Hilfsprojekt gearbeitet hat. Ihr Zug ist komplett ausgefallen und sie musste nun den Greyhound nehmen. Um Mitternacht konnten wir endlich einsteigen. Der Bus war uralt und wie in den Filmen, jedoch sehr bequem und mit viel Beinfreiheit. Ich bin oft eingenickt, was für meine Verhältnisse erstaunlich ist in einem Bus. Ich war wohl etwas müde :) Ab und zu hielt der Bus an, um Pakete auszuliefern und so konnten wir Kaffee trinken und aufs Klo.
In Valemount angekommen wurde ich von Nadine freundlich empfangen. Sie hat mich am Busbahnhof abgeholt. Das Bed & Breakfast liegt 3km ausserhalb von Valemount. Sie hat mir kurz alle Zimmer im Haus gezeigt und meinte, ich solle doch nun schlafen gehen.
weberke
12 chapters
16 Apr 2020
October 05, 2018
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Valemount
Am Freitag machte ich mich in den frühen Morgenstunden auf zum Flughafen. Um 10:05 startete schliesslich der Flieger in Richtung Vancouver. Der Flug war mein bisher angenehmster. Das Essen war köstlich (Pasta, Couscous, Chicken Fajita, Cookies, Vanille Eis...), das Personal freundlich und das Flugzeug sehr komfortabel.
Ich hatte die ganze Sitzreihe frei und sass ausserdem am Notausgang. Dieser Freiraum wurde jedoch als "Yogaplatz" von diversen komischen Leuten verwendet.
Da wir über Grönland geflogen sind, bekam ich eine wunderschöne Landschaft von Oben zu sehen! Die Gletscher und Berge waren fantastisch.
In Vancouver herrschte ein grosses Chaos am Flughafen. Eine Mitarbeiterin meinte, ich solle doch diesen gelben Zettel in der Halle nach Oben halten und warten.
Der zweite Flug ging sehr schnell vorüber und das Gepäck hatte ich bereits wenige Minuten nach der Landung. Und schon war ich im Bus in Richtung Downtown. Was für ein Abenteuer, sich in dieser Riesen Stadt zurechtzufinden. Ich war viel zu müde für diesen "Stadtstress". Nach gefühlten 10 km zu Fuss habe ich schliesslich den Telus Store in der Kingsway Mall gefunden. Nun habe ich eine kanadische SIM Karte.
Kaum zu glauben, aber der Hauptbahnhof von Edmonton ist am Arsch der Welt und weder Bus noch Metro fährt dort hin. Also musste ich ein Taxi nehmen.
Da es draussen sehr kalt wurde, bin ich in die Greyhound Wartehalle geflüchtet. Hier sind diverse komische Gestalten rumgehangen. Obdachlose, Betrunkene, Drogenjunkies etc. Schliesslich mussten sogar die Polizei und Sanitäter einschreiten. Als ein Zug ankam, stiegen unter anderem ein paar Schweizer aus. Das Gepäck wurde eine halbe Ewigkeit später zurückgegeben, jedoch fehlte das von Michi.. Die Spannung stieg, da der Zug kurz vor dem Losfahren war. Da das Personal völlig gleichgültig wegen den zwei Koffern war, ist er eigenhändig auf den Gepäckwagen aufgesprungen und konnte alles finden. Fazit: Am Greyhound Depot ist immer was los...
Ich lernte Ingrid kennen, welche eine Deutsche ist und in Kanada an einem Hilfsprojekt gearbeitet hat. Ihr Zug ist komplett ausgefallen und sie musste nun den Greyhound nehmen. Um Mitternacht konnten wir endlich einsteigen. Der Bus war uralt und wie in den Filmen, jedoch sehr bequem und mit viel Beinfreiheit. Ich bin oft eingenickt, was für meine Verhältnisse erstaunlich ist in einem Bus. Ich war wohl etwas müde :) Ab und zu hielt der Bus an, um Pakete auszuliefern und so konnten wir Kaffee trinken und aufs Klo.
In Valemount angekommen wurde ich von Nadine freundlich empfangen. Sie hat mich am Busbahnhof abgeholt. Das Bed & Breakfast liegt 3km ausserhalb von Valemount. Sie hat mir kurz alle Zimmer im Haus gezeigt und meinte, ich solle doch nun schlafen gehen.
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